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Die Ausführung der Kundenbestellungen.
durch die heute veraltete, in größeren Werken kaum noch anzu-
treffende Pförtnerliste. Dabei besitzt jeder Mann eine Blech-
arke mit der ihn ein für allemal bezeichnenden Nummer, die
er beim Eintritt in die Fabrik auf einer mit Haken versehenen
afel am festbestimmten Platz aufzuhängen hat und die er beim
Verlassen des Werkes abheben und mitnehmen muß. Zur festge-
etzten Zeit, bei Beginn und Ende der Arbeit, werden vom Pförtner
die Schränke, in denen sich die erwähnten Tafeln befinden, ge-
chlossen bzw. geöffnet, und da jeder Arbeiter, der zu spät kommt
oder aus irgendwelchen Gründen das Werk zu früh verläßt, ver-
flichtet ist, dem Pförtner seine Nummer auszuhändigen, so ist
dieser imstande, in seiner Liste jede Abweichung von der vor-
geschriebenen Arbeitszeit zu vermerken. Die Nachteile der Ein-
ichtung liegen auf der Hand: Man muß sich völlig auf die Sorg-
alt, den guten Willen und die Ehrlichkeit des Pförtners verlassen
Man ist daher in großem Umfange zur Benutzung der von ver-
chiedenen Seiten angebotenen Überwachungsuhren über-
‚egangen, bei denen der Arbeiter durch ganz einfache Handgriffe
selbst genau die Tageszeit zu Beginn und Ende der Arbeit auf ein
apierband oder eine Karte stempelt, die eine ihn bezeichnende
Nummer tragen. Streitigkeiten sind jetzt ausgeschlossen und die
nbestechliche Uhr sichert volle Unabhängigkeit von mensch-
icher Unvollkommenheit. Einen ferneren Vorteil, der bei großen
ausgedehnten Werken nicht unerheblich ist, hat man alsdann
noch mit der Benutzung derartiger Uhren verbunden : man hat sie
so nahe als möglich an dem Arbeitsplatz derjenigen Arbeitergruppe
aufgestellt, die sich der betreffenden Uhr zu bedienen hat, und
gewinnt dadurch für die eigentliche Arbeitszeit die, die für den Weg
om Pförtner bis zum Arbeitsplatz nötig ist, ja, bei entsprechender
stimmung auch die zum An- und Auskleiden erforderliche Zeit.
Am verbreitetsten sind heute die Uhren, die sich der für
jeden Arbeiter und jede Woche neu auszuschreibenden Stempel-
arte bedienen, Die Kästen, in denen diese Karten aufbewahrt
erden, hat man zweckmäßig geteilt: in die eine Hälfte werden
je Karten derjenigen Arbeiter untergebracht, die zur Arbeit im
Werk anwesend sind, in die andere diejenigen, die aus irgend-
elchen Gründen im Augenblick nicht arbeiten ; die Unterscheidung
erschiedener Arbeitsschichten geschieht am besten durch ver-
Achiedene Färbung der benutzten Stempelkarten. Wird hierdure
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