ungen.
‚esterer Zusammen-
ıfalls in mächtigen
genüberstehen und
cherung gegen die
eine Arbeitsnieder-
dem Kampfmittel
Jung bedauert, die
bilde gebracht hat
Zwistigkeiten auf
r sozialen Kämpfe
daß durch die Bil-
Gefährlichkeit der
ljer Wahrscheinlich-
gzonnen und rascher
bjeren. und gemäßig-
n oder anderen der
hier nicht gefragt
ann nur wünschen,
esonderen KEinrich-
zu einem Ausgleich
ıehr und mehr von
genügen, auf diese
n, die ja eigentlich
;>»r Maschinenfabrik
(1uß auf die Ent-
n. Wir wollen da-
assen, die sich mit
Fabrik befassen,
ler heraus man der
sollte, seien noch
:hluß dieser ganzen
im Jahre 1907 ge-
n in den Anschau-
meines Erachtens
utscher Ingenieure,
> Fragen 1907, S. 8),
Die Prüfung.
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auch heute noch volle Geltung besitzen: „Die soziale Frage wird
nicht durch diese oder jene Formel gelöst, sie ist ebensowohl ein
Kampf um die Anerkennung der Persönlichkeit als auch ein Kampf
um die Führung der Arbeiterschaft. Während früher die Autorität
des Unternehmers gleichsam von Rechts und Natur wegen von
den Arbeitern anerkannt wurde, muß heute die Autorität un-
ausgesetzt neu erworben werden. Notwendig dabei ist, die voll-
endeten Tatsachen anzuerkennen und die Menschen zu nehmen,
wie sie sind, nicht, wie man sie in optimistischen Illusionen erhofft
oder in pessimistischen Befürchtungen sich vorstellt. Man muß
die Arbeiter verstehen, nicht um alles zu verzeihen, aber um sie
richtig und gerecht zu behandeln.‘
5. Die Prüfung.
Eng verbunden mit der eigentlichen Fertigung ist, wie bereits
mehrfach gestreift, das Gebiet der Prüfung oder, wie es heute in
der Werkstattsprache meist noch heißt, der „Revision‘“. Von
welcher Bedeutung für das Unternehmen die Lieferung von Quali-
tätsarbeit ist, braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden,
namentlich in einer Zeit, in der die Wirtschaft einen schweren
Kampf um die Wiedereroberung des Weltmarktes kämpft; wie
wichtig es aber anderseits auch ist, diesen Qualitätsgedanken
nicht zu überspannen, d. h. nicht durch übertriebene Forderungen
an Güte der Rohstoffe, Maßgenauigkeit der Einzelteile, Leistungs-
fähigkeit der ganzen Anlage eine unnötige Verteuerung der Er-
zeugnisse herbeizuführen, wird oft übersehen. Hier stets sorgend
einzugreifen, ist Sache der Prüfung, die im neuzeitlichen Werks-
betriebe eine wichtige Rolle spielt, während sie früher meist als
Anhängsel der eigentlichen Werkstatt nicht die ihr gebührende
Stellung fand und nicht die Wirkung auszuüben imstande war,
die man mit Recht von ihr verlangen muß. Gegenüber dem, was
in jener Fabrik, die heute wohl in großem Umfange der Vergangen-
heit angehört, gang und gäbe war, muß man verlangen, daß die
Prüfung eine von allen anderen Abteilungen des Unternehmens
völlig unabhängige Stellung unmittelbar unter der Leitung des
Unternehmens einnimmt, da sie nun einmal mehr oder weniger
berufen ist, die Arbeit jener anderen Stellen im Werke zu über-
wachen. Zwar darüber muß man sich von vornherein klar sein:
°s ist ganz ausgeschlossen, auch bei bestem Wirken aller Betei-
FE
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