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Das Abrechnungswesen.
oft der Mut oder die Selbstlosigkeit, den auskunftheischenden
Vorgesetzten an den sachlich zuständigen Kollegen zu verweisen,
fi) Die Teilung der Buchhaltung in Haupt- und Betriebs-
buchhaltung. Wie schon erwähnt, ist die Teilung der Buchhaltung
in die Haupt- und Betriebsbuchhaltung keine irgendwie sachlich
begründete Notwendigkeit, es ist eine reine Zweckmäßigkeits-
frage, ob man sie vornimmt oder nicht. Der Vorteil, den man
dadurch erreicht, ist die Teilung der Verantwortung und dann die
äußere Kennzeichnung jener Trennung des Unternehmens in den
Verkauf und den Betrieb, von der wir bereits in unseren ein-
Jeitenden Worten gesprochen haben. Nimmt man die Teilung vor,
so muß in beiden Buchhaltungen ein Verbindungskonto, etwa
„Betrieb“ bzw. „Verkauf“ genannt, geschaffen werden, und beide
betrachten sich dann buchhalterisch als einen Außenstehenden,
dessen Verhältnis zum anderen durch diese neuen Konten in
jedem Augenblicke gekennzeichnet ist. Ob man dabei den Betrieb
als ohne Verdienst arbeitend betrachtet, der seine Erzeugnisse
zu seinen eignen Kosten, den Herstellungskosten, an den Verkauf
abgibt, oder ob man ihm einen auf besonderem Konto in der
Betriebsbuchhaltung nachweisbaren Gewinn von bestimmter
Größe zubilligt, ist an sich belanglos; die Entscheidung hierüber
wird man jeweils nach den Besonderheiten des Falles zu treffen
haben.
Wenn ich nochmals abschließend die Stellung der Buchhaltung
zum ganzen Fabrikunternehmen kennzeichnen soll, so wüßte ich
auch heute noch nichts Besseres, als die Worte zu wiederholen, die
Meltzer, einer der ältesten und bedeutungsvollsten Vorkämpfer
für den von mir vorhin verfochtenen Gedanken der gegenseitigen
Abhängigkeit von Selbstkostenberechnung und Buchhaltung, im
Namen des zur Fabrikationsleitung berufenen Ingenieurs schon
vor 15 Jahren an die Buchhaltung gerichtet hat}!).
„1. Die Aufwendungen für den Fabrikationsbetrieb sind auf
besonderen Konten nachzuweisen, und zwar streng geschieden von
den durch die Fabrikation noch nicht ergriffenen Vorräten und,
wenn irgend möglich, auch getrennt von den abgeschlossenen
Leistungen der Fabrikation.
1) Meltzer, Heinrich: Das Wirtschaften auf Ertrag in der
industriellen Unternehmung. 58. 78.
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