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Das Abrechnungswesen.
schreiben über Selbstkostenberechnung industrieller Betriebe ein.
liefen, befand sich eine, deren Kennwort der Leiter einer Abteilung
für Selbstkostenberechnung sich stets vor Augen halten sollte,
weil seine Beachtung am leichtesten davor schützt, bei der Selbst.
kostenberechnung auf Abwege zu geraten; dieser Spruch lautete:
Wie man’s macht, ist’s falsch. Natürlich soll damit nun
nicht gesagt sein, daß, da man doch die völlig richtige Berechnung
nicht finden könne, man überhaupt jede Arbeit unterlassen, die
Berechnung der Selbstkosten gar nicht versuchen solle. Dieser
Ausspruch in seiner krassen und darum so eindrucksvollen
Fassung will vielmehr sagen, alles, was wir auf diesem Gebiete
unternehmen, muß unter allen Umständen der Versuch einer
Annäherung an die Wirklichkeit bleiben, der ‚je nach den
besonderen Verhältnissen des einzelnen Falles der Wirklichkeit
mehr oder minder nahe kommt, aber sie nie erreicht. Erst wenn
wir uns diese Tatsache recht deutlich vor Augen halten, mit einer
Deutlichkeit, wie sie eben das erwähnte Kennwort uns einprägen
will, gewinnen wir den richtigen Standpunkt den Arbeiten der
Selbstkostenberechnung gegenüber. Wir werden dann einerseits
bei der rechnerischen Verfolgung der Einzelvorgänge nicht klein-
lich werden; denn der gesunde Menschenverstand verbietet uns
bei Annäherungswerten Bestimmungen auf vielleicht 1 /ı0 oder
?/,00% vorzunehmen; wir werden aber auch anderseits, um den
Wert des Ergebnisses unserer Annäherungsrechnung nicht zu
sehr zu beeinträchtigen, peinlich darauf zu achten haben, daß alle
wirklich bedeutungsvollen Vorgänge die genügende Berücksich-
tigung finden. So werden wir uns namentlich immer und immer
wieder der Theorie der großen Zahlen zu erinnern haben,
d.h. der Tatsache, daß die Ausgabe von Zehnteln eines Pfennigs,
wenn sie sich bei der Herstellung eines Massenartikels nötig macht,
der vielleicht in Tausenden von Stücken jahraus, jahrein unser
Werk verläßt, viel mehr ins Gewicht fällt, als die Kosten eines
einmaligen Versuchs, selbst wenn sie Hunderte von Mark betragen.
Das ist’s, was Meltzer das „wirtschaftliche Rechnen“ nennt, „die
Fähigkeit, den Geldwert aller Gegenstände, die im geschäftlichen
oder Fabrikationsbetriebe durch unsere Hände gehen, richtig ein-
zuschätzen und sich ihn stets gegenwärtig zu halten“ 1).
*) Meltzer, Heinrich: a. a. O., S. 11.
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