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Das Abrechnungswesen.
Zeit von Bedeutung, so hat es sich in den wirtschaftlich schwierigen
Jahren, in denen wir uns augenblicklich befinden, als eine un-
bedingte Notwendigkeit herausgestellt; ist doch heute die Be.
schaffung des notwendigen flüssigen Geldes häufig von ausschlag-
gebender Bedeutung für den Fortbestand eines Unternehmens,
ist sie doch außerdem mit viel größeren Kosten bei dem gesteigerten
Zinsfuß verknüpft, so daß es von besonderem Wert ist, schon
frühzeitig in allen Finanzangelegenheiten disponieren. zu können,
Anderseits ist die Schwierigkeit, die mit jedem Kostenanschlag
verbunden ist, gerade durch diese wirtschaftliche Lage noch er-
heblich größer geworden. Das darf uns aber nicht daran hindern,
wenigstens zu versuchen, annähernd über den zukünftigen Bedarf
uns klar zu werden.
Peiser hat darauf hingewiesen!), daß gerade auf diesem
Gebiete sich in der letzten Zeit in Amerika eine große Bewegung
bemerkbar macht, und sagt, daß sich die Versuche, durch vor-
herige Veranschlagung über den Geldbedarf in der Zukunft klar
zu werden und das so festgelegte „Soll“ mit dem nachherigen
„Ist“ zu vergleichen, in viel weiterem Rahmen abwickeln, als
das bisher bei uns üblich gewesen sei. Er scheint mir dabei etwas
weit zu gehen, da nach meinen Erfahrungen die Versuche, auf
diesem äußerst schwierigen Gebiet Klarheit zu schaffen, auch
in deutschen Unternehmungen seit langem vorhanden sind und
sich nur verständlicherweise bei der Materie, um die es sich handelt
und die in deutschen Fabriken als besonders geheimnisvoll be-
trachtet wird, nicht in der Öffentlichkeit kund gegeben haben.
So ist mir durchaus bekannt, daß für alle die verschiedenen Ab-
teilungen des Unternehmens, das wir im Laufe unserer Unter-
suchungen kennengelernt haben, in so manchem Werk möglichst
genaue Voranschläge zu Jahresbeginn oder für jedes Vierteljahr
vorher angefertigt und der Leitung des Unternehmens zur Geneh-
migung vorgelegt werden. Nicht nur die Teile des Verkaufs-
apparats, die einzelnen Filialbureaus, die Werbeabteilung usw.,
sondern namentlich auch der Betrieb, ja die einzelnen Werk-
stätten müssen in dieser Form sich einen Plan über das, was sie
für die Zukunft wollen, machen und ihn, widergespiegelt durch
den voraussichtlichen Geldbedarf, der Leitung des Unternehmens
schriftlich einreichen.
1) Vgl. Technik und Wirtschaft, Heft 8, Aug. 1925, S. 224.
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