Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

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9. Die Nachrechnung, 
Die Nachrechnung soll zunächst auf rein verwaltungs- 
mäßigem Wege die Selbstkosten für einen bestimmten im Werk 
erledigten Auftrag wiedergeben. Sie tut das, indem sie aus der 
Fülle der ihr zufließenden Rohstoffentnahmescheine und Lohn- 
zettel die für diesen Auftrag anfallenden Scheine und Zettel 
sammelt und aus ihnen die Einzelkosten des Fertigungsrohstoffs 
und der Fertigungslöhne berechnet. Hierzu sind etwaige Sonder- 
herstellungskosten zu rechnen, die meist durch getrennt laufende 
Aufträge bestimmt sind. Dann sind die für die Rohstoffe und 
Löhne gemäß Selbstkostenberechnung gültigen Zuschläge zu 
benutzen, um die für diesen Auftrag anteilmäßig in Frage kom- 
menden Gemeinkosten der Herstellung zu bestimmen, und die 
ganze so entstandene Summe bildet die Herstellungskosten des 
Auftrags. Damit ist die für das Fabrikgeschäft erforderliche 
Nachrechnung beendet. Bei Lieferung der auf Grund dieses Auf- 
trags hergestellten Erzeugnisse an das Fertigwarenlager ist das 
Fertigwarenkonto mit diesen Herstellungskosten zu belasten, 
während die Fabrikationskonten: Rohstoffe in Fertigung, Löhne 
in Fertigung und Sonderherstellungskosten entsprechend ent- 
lastet werden. Um beim Übergang der Ware an den Kunden die 
Selbstkosten aus diesen Herstellungskosten zu entwickeln, müssen 
nur noch die Sonderhandelskosten und die mit Hilfe des auf Grund 
der Selbstkostenberechnung bekannten Zuschlags berechneten 
Handelsgemeinkosten hinzugerechnet werden. Dies ist der für das 
Handelsgeschäft geltende Teil der Nachrechnung. Mit den 
So entstandenen Selbstkosten der Ware wird das Warenerlöskonto 
belastet, während das Fertigwarenkonto, das Sonderhandelskosten- 
konto und das Handelsgemeinkostenkonto entsprechend erkannt 
werden. Selbstverständlich ist die geschilderte scharfe Trennung 
der Nachkalkulation des Fabrik- und des Handelsgeschäfts nichts 
grundsätzlich Notwendiges, sondern nur etwas Zweckmäßiges; 
ebenso kann auch z. B. bei Lieferung der Fertigware direkt aus 
dem Werke an den Kunden die Belastung und Entlastung des 
Fertigwarenkontos fortfallen, dessen Saldo ja in jedem Augen- 
blicke den Fertigwarenlagerbestand wiedergeben soll. 
Wir ersehen aber aus dem Gesagten, daß die Nachrechnung 
neben dem Zweck, den wir bisher allein hervorgehoben haben, der
	        
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