derungsmaßnahmen 
nternehmens, nicht 
hen vermag. Das 
Tand der stets vor- 
gkeit im einzelnen 
; vorhandenen ein- 
5 Man, nun in einen 
6. Dieser, in der 
kannten Familien- 
Leitung des Unter- 
;igkeit angeordnet, 
ıcht, für derartige 
en, selbstverständ- 
äher erläutert zu 
hein zu vermeiden, 
ieden werden, hier 
eren genug bietet. 
e zurückkommen, 
;t haben: Und da 
heine fehlerhafte 
naßen die Arbeit 
n. der Maschinen- 
des hinstellt. Es 
„Berufsorganisa- 
ich selbständiger 
fen werden, dieses 
cht zureichenden 
‚er wirtschaftlich 
hmen abgesehen, 
ın sagen, daß ihr 
'eiterentwicklung 
aisatorischer Be- 
z einer Organisa- 
e mit einem im 
ıen Angestellten 
Voraussetzungen 
Jnternehmungen 
ichtig und kann 
‚en Machtbefug- 
Schlußbetrachtuneg. 
359 
Wan Ati 
nissen ausgerüsteten Stelle wirklich wirksam durchgeführt werden, 
daß sie als eine der eigentlichen Aufgaben der Werkleitung selbst 
zu betrachten ist. Wir rühren damit an eine Frage, die in vielen 
industriellen Unternehmungen als ein wunder Punkt — ja man 
möchte fast sagen als der wundeste überhaupt — betrachtet 
werden muß. Ich habe dies bei anderer Gelegenheit einmal so 
ausgedrückt: „So paradox es klingt, die Direktoren unserer großen 
Werke arbeiten noch viel zuviel selbst, d. h. sie zersplittern ihre 
Kraft durch Kleinarbeit, anstatt sich den Kopf für wirklich wich- 
tige und ausschlaggebende Fragen freizuhalten. ‚Minima non 
curat praetor‘ sollte in goldenen Lettern in jedem Direktorial- 
zimmer angeschlagen sein!).“ Unter diesen wichtigen und aus- 
schlaggebenden Fragen aber nehmen die großen Richtlinien der 
organisatorischen Durchbildung des Unternehmens nicht die 
letzte Stelle ein. Mit anderen Worten: Jener Organisator, von 
dem oben gesprochen ist, muß eben die Direktion des Werkes 
selbst sein. Und so wie sie für das Ganze den Ton angibt, so 
muß von den ihr unmittelbar nachgeordneten Oberbeamten jeder 
einzelne in der ihm unterstellten Abteilung auch in organisa- 
torischer Beziehung der maßgebende sein, der für die Kleinarbeit 
in dieser Abteilung im Rahmen jener von der Direktion gegebenen 
Richtlinien verantwortlich ist. Kignet er sich hierzu nicht, weil 
ihm jene Charaktereigenschaften vielleicht gänzlich fehlen, die 
nun einmal zu organisatorischem Wirken unerläßlich sind, dann 
mag er ein noch so tüchtiger Fachmann und mit Rücksicht auf 
seine Kenntnisse als solcher für das Unternehmen noch so wertvoll 
sein, zu jener Oberbeamtenstellung eignet er sich dann bestimmt 
nicht. Nun greifen ja allerdings, wie wir immer wieder gesehen 
haben, derartige organisatorische Maßnahmen innerhalb einer 
Abteilung, häufig unmittelbar oder in ihrer weiteren Auswirkung 
über ihren Rahmen hinaus, in das Arbeitsbereich einer anderen 
Abteilung hinüber. Selbstverständlich muß hier in allen Fällen 
die notwendige Übereinstimmung geschaffen werden. Meist wird 
das unter den kollegial gestellten Oberbeamten am einfachsten 
unmittelbar zustande kommen, und nur in Streitfragen wird die 
übergeordnete Werkleitung zur Schlichtung hinzugerufen werden 
müssen. 
2% Siehe Monatsblätter des Berliner Bezirksvereins deutscher 
Ingenieure 1919, Nr, 8, 4. August.