Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

ıdenbestellungen. 
ingen, mit der wir uns zu 
annt, der das Hereinholen 
urde dabei schon hervor- 
eine besonderen Anstren- 
ur wenigen Werken eines 
zelnen fast von selbst ein 
darfs zufiel, ist endgültig 
gespannnten Wettbewerb 
’henden Mitteln daran zu 
Feil des vorhandenen Be- 
rk zu verdichten, sondern 
aus Unkenntnis der vor- 
gar nicht vorliegt. 
Mittel, mit denen man 
; man unter dem Namen: 
man hat sich gewöhnt, 
stimmten Teil dieser Ar- 
Arbeiten und Hilfsmittel, 
lie Kundschaft rasch und 
istungsfähigkeit des frag- 
vährend dann der eigent- 
liche Abschluß von Ge- 
Sinne können wir davon 
;tellungen Aufgabe einer- 
der ‚,Verkaufsabteilung‘‘ 
; sein, daß diese beiden 
inander im Unternehmen 
us eine innige Verschmel- 
ung denken und bei nicht 
Die Werbeabteilung. 
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OD 
allzu umfangreichen Unternehmungen dürfte sich diese im Inter- 
esse eines organischen Zusammenarbeitens sogar Nur empfehlen. 
Aber bei größerer Ausdehnung der Geschäfte wird sehr rasch der 
Fall eintreten, wo die bedeutungs vollen Aufgaben, um die es sich 
hier handelt, eine Arbeitsteilung erforderlich machen; und dann 
dürfte die angedeutete Spaltung meist als zweckmäßig sich er- 
weisen. Hier soll sie jedenfalls als Unterlage unserer weiteren 
Untersuchungen vorausgesetzt werden, nicht ohne nochmals auf 
den innigen Zusammenhang hinzuweisen, in dem beide Gruppen 
von Arbeiten zueinander ste hen und der auch durch eine derartige 
Teilung nie verlorengehen darf, ohne daß das Ganze dadurch 
Schaden leiden würde. 
1. Die Werbeabteilung *). 
Die noch vor wenigen Jahrzehnten von den großen Firmen 
des Maschinenbaus vielfach als unvornehm verschmähte Reklame 
hat sich heute zu einem ganz selbstverständlichen Hilfsmittel des 
Verkaufsgeschäftes herausgewachsen, das man, um die Worte 
Hanffstengels zu gebrauchen, nicht mehr als eine mehr oder 
minder lästige Zutat, als ein notwendiges Übel ansieht, sondern 
als ein neben der technischen und kaufmännischen Arbeit gleich- 
berechtigt dastehendes unentbehrliches Element des Geschäfts- 
betriebes würdigt. Bedeutende kostspielige Bureaus mit einer er- 
heblichen Anzahl von Beamten widmen der Werbearbeit jahr- 
aus, jahrein volle Arbeitskraft, Bureaus, an deren Spitze viel- 
leicht ein hochbezahlter Fachmann steht, der nicht nur in. allen 
rein werbetechnischen Kenntnissen auf der Höhe sein, sondern 
auch die Erzeugnisse der Firma, für die er arbeitet, durch und 
durch kennen muß, ihre Eigenarten, Vor- und Nachteile beur- 
teilen kann, also in Maschinenfabriken ein durchgebildeter Fach- 
mann sein muß. Neben zweifelloser literarischer Begabung muß 
er sicheren, künstlerisch geschulten Geschmack besitzen, ein feines 
Gefühl für das, was auffällt, ohne aufdringlich, marktschreierisch 
zu wirken. Auf dem bedeutungsvollen Gebiet der Vervielfälti- 
1) Vgl. K. G. Frank; Über Reklame, Werkstattechnik, Jahr- 
gang 1907, S. 157, 527. — Rudolf Seiffert: Die Reklame des 
Kaufmanns. Leipzig: G. A. Gloeckner. 1914. — Georg v. Hanff- 
stengel: Die Reklame des Maschinenbaus. Berlin, Julius Springer 
1923.
	        
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