Full text: Einführung in die Organisation von Maschinenfabriken unter besonderer Berücksichtigung der Selbstkostenrechnung

65 
RO 
Das Hereinholen der Kundenbestellungen. 
km Geschäft über einen ganz bescheidenen Rahmen hinaus. 
wächst, eine geordnete Geschäftsführung einfach unmöglich. ) 
Die Forderung, eine Abschrift der versandten Handelsbriefe 
urückzubehalten, wird nun in den modernen Werken auf ZWei 
voneinander grundsätzlich verschiedene Arten erfüllt. Die eine 
esteht darin, bei der Herstellung des Briefes auf der Maschine 
mit Hilfe von Kohlepapier gleich einen Durchschlag anzu. 
ertigen, wozu jede Maschine imstande ist. Gelingt es doch bei 
manchen Konstruktionen bis zu zwölf leserliche Durchschläge zu 
erhalten. Es fällt bei diesem Vorgehen jede spätere Behandlung 
des Briefes fort, der also sein sauberes Aussehen unter allen Um. 
ständen behält und nach der Erteilung der Unterschrift ohne 
weiteres versandfertig ist. Ein Nachteil ist, daß alle Verbesse- 
rungen in dem Briefe auch in dem Durchschlage gemacht werden 
üssen, daß ein Radieren, während man den Brief in der Maschine 
hat, auf dem Durchschlage leicht Unleserlichkeiten herbeiführt, 
und vor allem, daß auf dem Durchschlage die Unterschrift fehlt, 
Man hat diesen Fehler durch Unterschreiben der Durchschläge 
zu vermeiden versucht; möge aber bedenken, welche Mehrbe- 
lastung dadurch für denjenigen, der die Unterschrift zu leisten hat, 
entsteht, also an einer Stelle, die meist zu den wertvollsten, sicher 
aber zu den Höchstbezahlten des Werkes gehört. Wenn nun auch 
aus dem Fehlen der Unterschrift wohl nie das Gericht die Be- 
weiskraft des Durchschlags anzweifeln dürfte, was früher von 
mancher Seite befürchtet wurde, so ist es doch in größeren Unter- 
nchmungen, wo eine Reihe von Herren Unterschrift haben, häufig 
von Wert zu wissen, wer gerade einen bestimmten Brief unter- 
schrieben hat. Diese Mängel vermeidet das zweite Verfahren, bei 
dem die Briefe auf der Maschine mit kopierfähigem Bande ge- 
schrieben und nach der Erteilung der Unterschrift kopiert wer- 
den. Die einfachen Spindelpressen, die man früher hierzu be- 
nutzte, haben seit langem Rollenkopiermaschinen Platz gemacht, 
bei denen das aufgerollte Kopierpapier durch einfaches Drehen 
iner Kurbel angefeuchtet und dann mit Druck über dem Briefe 
ortgeführt wird. In weiterer Ausgestaltung haben diese Ma- 
schinen selbsttätige Abschneidevorrichtung für die Kopien, elek- 
trische Trockeneinrichtung und elektrischen Antrieb erhalten, 
wodurch dann die Kopierarbeit zu einer ganz mühelosen wird, 
je von der Geschicklichkeit dessen, der sie ausführt, fast unab- 
hängig ist 
zweite Ver 
lich vermit 
lassen sich 
Band in c 
verknüpft. 
Arbeit des 
gewisse Ze 
Zeit in An 
Schriftstüc 
genügende 
Kopier- n( 
kann man 
teilhaftere. 
dürfte zur. 
verfahren 
Vielfa 
Kopien ni 
vorher nac 
werden, di 
die der In 
ist aber m 
mand im ; 
dieser May] 
gänglich n 
hergestellt 
Briefwechs 
Gebrauch 
diese Uml: 
sicht verni 
Hilfsmittel 
Erfolg, tra 
Durchschlä 
die Samme 
licher Vorti 
Uns will ül 
nicht allzu 
Durchschlä 
fertigungst,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.