— 3———
ng sich Wenn nun auch die Maschineneinrichtung in den meisten Fabriken die
Hauptsache ist, nach welcher sich im großen und ganzen die Anordnung der
tändlich Fabrik bestimmt, so bleibt doch noch eine sehr große Zahl von Gesichts—
d Tur⸗ punkten zu berücksichtigen, die durch das Mitbeschäftigen von Menschen, Ar—
in Be⸗ beitern, Beamten u. s. w. bedingt werden. Hier sind vorerst anzuführen
alle Einrichtungen, die zur Sicherung der Arbeiter gegen die Gefahr für
Leben und Gesundheit zu treffen sind.
htigung Die für die Arbeiter gefährlichsten Gegenstände sind in mehr oder
zweigen weniger jeder Fabrik die beweglichen, also die Maschinen, die an den be—
ie Ma— treffenden Stellen mit genügenden Schutzvorrichtungen zu versehen sind.
werden Da es nicht der beabsichtigte Zweck vorliegender Schrift ist, die Ma—
ch eine schinen in ihrer genauen Einrichtung zu besprechen, dies aber mehr oder
thätig. weniger Bedingung der Behandlung des letzterwähnten Punktes ist, so sei
endeten hier auf das vortreffliche, diesen Gegenstand behandelnde Werk verwiesen
ander— „Die Sicherung der Arbeiter gegen die Gefahren für Leben und
Gesundheit im Fabrikbetrieb von Albert Pütsch.“
uptsäch⸗ Im solgenden soll nur, wo es mehr oder weniger direkt nötig, allge—
der Er— mein über diesen Gegenstand gesprochen werden, besonders wenn bauliche
Einrichtungen bedingt werden, wie dies vielfach der Schutz bei Feuersgefahr
Kraft⸗ erfordert.
igkeit. Außer auf Sicherung der Arbeiter gegen Gefahren für Leben und Ge—
gkeit in sundheit ist in Fabriken auch Rücksicht zu nehmen auf angemessene Bequem—
einem lichkeit der Arbeiter, sowie auf das Sittlichkeitsgefühl, letzteres besonders,
ellenden wenn in ein und derselben Fabrik Personen beiderlei Geschlechtes, oder Er—
Stoffe, wachsene und Kinder arbeiten.
zare zu Es genügt nun nicht allein, daß eine Fabrik in sich, als ein für sich
bezw. abgeschlossenes Ganze betrachtet, gut und zweckentsprechend eingerichtet sei,
es muß auch die ganze Umgebung, alle obwaltenden Verhältnisse müssen
zu den für die Anlage der Fabrik günstig sein. Es genügt also nicht nur, eine
schinen⸗ gute und preiswürdige Ware herzustellen, sondern die Ware muß auch
ücksicht Absatz finden, sie muß also für den einzelnen Menschen oder für ganze
n Teil Körperschaften der menschlichen Gesellschaft von Nutzen, sie muß ein Be—
t genü⸗ dürfnis für dieselben sein. Ferner muß es den Abnehmern leicht sein, in
ehraus⸗ den Besitz der Waren zu gelangen, sie darf also nicht über eine gewisse
es ein⸗ Grenze hinaus verteuert, oder die Empfangszeit durch zu weite und um—
erksam⸗ ständliche Versendungen hinausgeschoben werden. Es müssen daher einerseits
nis als die Rohstoffe mit Leichtigkeit der Fabrik und andererseits die fertigen Waren
elt, so— leicht wieder ihrem Bestimmungsort zugeführt werden können, wobei dann
ürdigen auch stets wieder darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß die Waren auf ihrem
Wege von der Fabrik zum Verbrauchsorte nicht an Güte verlieren, entweder