Full text: Anlage und Einrichtung von Fabriken

ndestens 
„sowie 
lgemein 
iben zu 
sie von 
werden 
Die Triebwerke. 
Unter Triebwerke sei hier die Gesamtheit aller der Mechanismen mit 
dem erforderlichen Zubehör verstanden, deren Zweck es ist, die von einer 
Kraftmaschine geleistete Arbeit, sowie die von derselben ausgehende Bewe— 
gung nach den einzelnen Arbeitsmaschinen zu leiten. Hierbei empfängt eine 
Wellenleitung vermittelst Zahnräder, Riemen- oder Seilleitungen die Kraft 
und Bewegung, leitet sie in axialer Richtung weiter und gibt sie schließlich 
an den verschiedenen Stellen durch dieselben Mechanismen an die Arbeits— 
maschinen ab. 
Diejenige Wellenleitung, welche die gesamte Kraft der Kraftmaschine 
empfängt und weiterleitet, mit allem Zubehör, als Räderwerke, Lager, 
Kuppelungen u. s. w., heißt das Haupttriebwerk; von ihm werden teils schon 
Arbeitsmaschinen angetrieben, teils wird die Kraft an andere Wellenstränge, 
die Zwischen- oder Nebentriebwerke, abgegeben. 
Was die Anordnung und Einrichtung im allgemeinen anlangt, so ist 
hier genau dieselbe Sorgfalt aufzuwenden, und erfordern sie dieselbe Sach⸗ 
kenntnis, wie dies bei Kraft- und Arbeitsmaschinen der Fall, wenn die Fabrik 
wirtschaftlich arbeiten soll. 
Diese einfache Wahrheit ist früher in vielen, man möchte sagen in den 
meisten Fällen nicht geglaubt oder eingesehen worden, was dann der 
Grund dazu, daß jahraus, jahrein, mit einer stärkeren Kraftmaschine und 
größerem Kohlenverbrauch gearbeitet werden mußte, als dies sonst nötig ge— 
wesen, welche Verluste bedeutend größer sind, als für gewöhnlich geglaubt 
und angenommen wird. 
Das erste Augenmerk, worauf man bei den Triebwerken zu achten hat, 
ist, daß alle Teile möglichst leicht seien, nicht stärker gemacht werden, als
	        
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