Full text: Anlage und Einrichtung von Fabriken

81 
lung er— Mit den Geschwindigkeiten der Triebwerke darf man andererseits wieder 
seile der gewisse Grenzen nicht überschreiten, da die zu betreibenden Arbeitsmaschinen 
seinen ganz bestimmte, durch die Erfahrung festgesetzte Arbeitsgeschwindigkeiten 
erdienen, haben, wodurch, um größere Uebersetzungen in den Geschwindigkeiten zu ver— 
ererseits meiden, die Grenzen der Umdrehungszahlen nach oben hin ziemlich bestimmte 
en mehr sind. 
id, daß Passende Umdrehungszahlen für Triebwerke sind folgende: 
Wellen für schwere Metallbearbeitungsmaschinen 120— 150 in der Minute. 
Trieb⸗ „leichte 1305200 n 
weiteres „alle Holzbearbeitungsmaschinen . . 250— 300 
vukt aus „Wollen- und Baumwollspinnereien. 300 400 4 
ind us Die Wellen werden außer auf Verdrehen, infolge der zu übertragenden 
irbeiten⸗ Kraft, auch noch auf Biegung beansprucht und zwar einmal durch das Ge— 
n emnen wicht der auf ihnen befindlichen Räderwerke, der Kuppelungen u. s. w. und 
einmal dann auch durch ihr eigenes Gewicht. Um diese Biegungsbeanspruchung 
ringerer möglichst gering, die Wellen also wieder möglichst dünn zu erhalten, ordnet 
de Kraft man die belastenden Teile nie in der Mitte oder der Nähe der Mitte 
zwischen zwei Lagerstellen an, sondern stets in nächster Nähe derselben, also 
h. seine etwa immer auf der einen Seite eines Lagers ein Rad, auf der anderen 
ruchende Seite eine Kuppelung. Um die Biegungsbeanspruchung durch Eigengewicht 
bhängig herabzudrücken dürfen die Lagerentfernungen nicht zu groß gemacht werden 
ndigkeit, (gewöhnlich 2 bis 3w). 
Teile Passende Lagerentfernungen sind folgende: 
enden Wellendurchmesse:: 30 40 50 60 70 80 mm 
u Lagerentfernung: 2,2 2,5 2,8 3,1 34 3,6 m. 
Räder 7 
353 Den Wellen gibt man nicht auf der ganzen Länge der Leitung ein 
33 und denselben Durchmesser, sondern läßt denselben nach dem Ende der 
38 Leitung hin immer mehr abnehmen, entsprechend der allmählichen Kraftabgabe 
ine an die Arbeitsmaschinen. 
ng als Die gebräuchlichste Anordnung der Triebwerke ist die an den starken 
Umfassungswänden der Arbeitsräume oder an den zur Stützung dienenden 
Säulen; leichtere Triebwerke hängt man auch an die Deckenbalken. Die 
3 Hauptwelle wird mitunter tief gelegt, einmal um die Dampfmaschinenwelle 
irde gleich als Haupttriebwerkswelle benutzen zu können, dann aber auch um 
n diese schwere Welle leichter und sicherer lagern zu können, indem man nämlich 
* die Stehlager auf niedere Steinpfeiler oder auf Lagerböcke setzt. Oefter 
a liegt auch die Hauptwelle unter dem Boden der Arbeitsräume und ist dann 
meist in einem gemauerten, überdeckten und leicht zugänglichen Kanal ein— 
geschlossen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.