e Eigen⸗ Ueber Zahnräder allgemein ist wenig zu sagen. Die Hauptforderung,
die Achse welche wir an dieselben stellen, ist ruhiger, stoßfreier und gleichmäßiger
Gang. Dieser wird erreicht durch eine günstige Zahnform, wobei dauernd
ist der 3 Zähne in Eingriff sind, vollkommen gleiche Teilung, vollkommen gleiche
Riemen Zahnformen durch genaue Bearbeitung und vor allem wieder die genaue
edeutend Herstellung des Gleichgewichtes des Rades. So hergestellte Räder geben
rliert er auch bei Umfangsgeschwindigkeiten und Zahndrucken, wie sie bei uns selten
id solche oder gar nicht vorköommen, wohl aber in Amerika, noch einen vollkommen
stückblieb geräuschlosen Gang. Sollen die Zähne unbearbeitet bleiben, so sind Räder,
bleiben, mit der Maschine geformt, den nach Holzmodellen geformten vorzuziehen,
welche da sich letztere Modelle mit der Zeit stets werfen. Eisenzähne, die mit
r Zahn⸗ Holzkämmen zusammen arbeiten, sind stets auf das Genaueste zu bearbeiten.
Verlust, Was schließlich noch den Hanf- und Baumwollseiltrieb anlangt,
a Zahn⸗ so gab es vor nicht lange eine Zeit, während der man an denselben die weit⸗
Riemen⸗ gehendsten Hoffnungen knüpfte, die stellenweise auch jetzt noch nicht fallen
gelassen sind. Man glaubte in ihm, den Riementrieb verkennend, bezw.
e ist zu seine Vorteile nicht kennend, ein Mittel gefunden zu haben, auch die größten
öglichste Kräfte übertragen zu können, die man einem Riementrieb nicht anvertraute.
t seiner So sah man denn während dieser Zeit die Seiltriebe wie Pilze empor—
weiter schießen; in jeder nennenswerten Neuanlage wurden sie verwendet; der Kon—
gelegter strukteur, welcher sie ausführte, war stolz auf seine That und der Fabrik—
herr nicht minder auf seinen Besitz.
en als Die Sache ist eine andere geworden, der Seiltrieb hat den Erwar—
Genügt tungen, die an ihn gestellt, nicht entsprochen.
neben⸗ Der Betrieb erfolgt durch mehrere, bis zu 20 und 25 nebeneinander
erdings laufende Seile, worin man den eigentlichen Vorteil zu erkennen glaubte, da
il hat, man bei entsprechender Wahl der Seilgeschwindigkeit mit verhältnismäßig
iedenen wenigen Seilen schon bedeutende Kräfte übertragen kann, und das Reißen
eines Seiles keine Betriebsunterbrechung bedingt, was beim Riementrieb in
ist von der Regel der Fall. Letzteres ist allerdings ein mitunter nicht unwesent—
al vom licher Vorteil des Seiltriebes gegenüber dem Riementrieb; auch ersterer Um—
ns, so stand kann ebenfalls als ein Vorteil angesehen werden.
onders Wie aber bei manchen Sachen die Nachteile aus denselben Quellen
über— stammen wie die Vorteile, die sie anderen zu denselben Zwecken dienenden
es so gegenüber haben, so auch hier. Den verschiedenen nebeneinander auf einem
ir Ge— Rade laufenden Seilen ist keine vollkommen gleiche Anspannung zu erteilen,
cht zu oder, wenn dieselbe annähernd erreicht wird, nicht zu erhalten. Infolge—
ie ein dessen findet ein starkes und sehr ungleichmäßiges Gleiten der einzelnen Seile
ßorzug auf den Scheiben statt. Diese Thatsache läßt sich durch folgenden einfachen
Versuch nachweisen: Während der Betrieb ruht, mache man quer über sämt—
Rebber, Anlage von Fabriken.
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