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Für die Beleuchtung der Fabrikräume während des Abends
chmiede— ist die Gasbeleuchtung die verbreitetste, der in neuerer Zeit das elektrische
uf diese Licht den Vorrang streitig zu machen bestrebt ist.
gentlich Das Gas zur Gasbeleuchtung wird entweder einer städtischen Gas—
anstalt, oder bei großen Fabrikanlagen einer eigenen Gasfabrik entnommen,
e und verdienen in letzterem Falle die Oel- und Fettgasanstalten besondere
bnd Berücksichtigung.
ut ur Ueber die Einrichtung einer Gasbeleuchtung braucht hier wohl, da die—
an A selbe zu allgemein bekannt, nichts weiter erwähnt zu werden.
un Die Vorzüge, welche die elektrische Beleuchtung im allgemeinen
gefüllig der Gasbeleuchtung gegenüber hat, sind: Die vollständige Feuersicherheit,
2 dann der Umstand, daß durch dieselbe die Luft in den beleuchteten Räumen
nicht verschlechtert, und nur in geringem Maße erwärmt wird; ferner gibt
sie ein mildes, dem Auge angenehmes Licht, welches dem Tageslicht ziem—
nde. lich nahe kommt, und liefert eine bessere allgemeine Beleuchtung.
Eine Vergleichung der Kosten zwischen elektrischer und Gasbeleuchtung
antieren läßt sich nur von Fall zu Fall anstellen, da die Kosten ersterer wesentlich
tsräume, von der Zahl der jährlichen Brennstunden, sowie davon abhängen, ob für
ur Aus— die Anlage eine besondere Kraftmaschine nötig ist, oder aber die vorhandene
denselben Betriebsmaschine benutzt werden kann.
n genau Die Beleuchtung mittels elektrischen Lichts kann auf zweierlei Art er—
folgen, entweder durch Bogenlicht, oder durch Glühlicht. Ersteres eignet
man die sich dort am besten, wo große und hohe Räume erleuchtet werden sollen,
nster zu und wo die Beleuchtung eine möglichst allgemeine sein soll; das Glühlicht
und ist dort, wo die Räume kleiner und niedriger, und die Beleuchtung mehr auf
onnen. einzelne Punkte zusammengezogen sein soll.
e des zu Gute Erfahrung hat man bei Benutzung von Einzellichtern (Bogen—
Raumes licht) auf freien Arbeitsplätzen, in den großen Arbeitssälen der Spinnereien,
len mt Buchdruckereien u. s. w. gemacht. Bei richtiger Aufstellung des Lichtes kann
dagazinen man in einer Spinnerei, Buchdruckerei, Weberei u. s. w., wo eine größere
bffnungen Helligkeit erforderlich ist, mit einem einzigen Licht eine Fläche von 250 qm,
in einer Maschinenfabrik 500 qm und auf einem offenen Arbeitsplatze
Arbeits 29000 qIm gut beleuchten, wobei es selbstverständlich, daß man den Glanz
In des Lichtes dämpfen und durch vorgestellte, mattgeschliffene Glastafeln oder
wehhe Glaskugeln zerstreuen muß. Um starke Schatten zu vermeiden und eine
größere Gleichmäßigkeit in der Helligkeit herzustellen, stellt man zweckmäßig
llclich in demselben Raume zwei Lampen auf, auch wenn dies nicht durch die Größe
sud de des Raumes geboten wäre. Bei allen Einrichtungen dieser Art ist in erster
Linie darauf zu sehen, daß nicht ein großer Teil des Lichtes durch Aus—
strahlen durch Glasdächer und Fenster nach außen nutzlos verloren geht.