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grund für die Teile sei, ist uns bei menschlichen Artefakten vollkommen gefaßt
einleuchtend. Denn da ist es die Vorstellung des Ganzen (die Idee der einerseil
gewünschten Leistung), welche dem Dasein und der Gestalt der Teile Ursache
(der Maschine) als Grund vorhergeht. Wo: aber ist das Subjekt, das die doch sc
Organismen nach seinen Zweckvorstellungen zusammensetzte? Wir dürfen des Zwe
weder die Natur selbst mit zweckthätig wirkenden Kräften ausstatten, noch es gelän
eine außerweltliche Intelligenz in das Naturgetriebe eingreifend denken, elterlich
beides wäre der Tod der Naturphilosophie; der Hylozoist begabt die Theorie
Materie mit einer Eigenschaft, die ihrem Wesen widerstreitet, der; Theist große,
überschreitet die Grenze des Erfahrbaren. Vor allem aber scheitert die milie di
Analogie der organischen Naturprodukte mit den Produkten der mensch- hinausg‘
lichen Technik daran, daß Maschinen sich nicht fortpflanzen und ihre wird Si
Teile einander nicht hervorbringen können, während der Organismus sich Aufgabe
selbst organisiert. durch €:
Für unseren diskursiven Verstand ist eine Wechselwirkung zwischen hat jedc
dem Ganzen und den Teilen völlig unfaßbar. Wir begreifen es, wenn Ursache
(mechanisch) die Teile dem Ganzen oder (teleologisch) die Vorstellung des So verc
Ganzen den Teilen vorhergeht; aber das Ganze selbst (nicht die Idee ganes (
desselben) als Grund der Teile zu denken, wozu uns die Organismen auf- Zusamn
fordern, ist uns unmöglich. Anders stünde es, wenn uns ein intuitiver chanisıy
Verstand zu teil geworden wäre, Für ein Wesen, das eine intellektuelle Maxime
Anschauung besäße, würde mit dem Gegensatz von Denken und Anschauen wie die
auch der von Möglichkeit und Wirklichkeit, Notwendigkeit: und Zufällig- Na
keit, Mechanismus und Teleologie wegfallen; ihm würde alles Mögliche des Lel
(was es denkt) zugleich ‚ein Wirkliches (für die Anschauung Vorhandenes), wenigste
alles uns zufällig — unter mehreren Möglichkeiten durch eine Absicht Natur
und zu einem Zwecke auserwählt — Erscheinende auch notwendig, mit daß für
dem Ganzen zugleich die ihm entsprechenden Teile gegeben und folglich gelten |
Naturmechanismus und Zweckverknüpfung identisch sein, während für uns, fragt w.
denen der anschauende Verstand versagt ist, beides auseinanderfällt. Somit für das
ist die Zweckbetrachtung bloß eine menschliche Vorstellungsart, ein sub- einer ei
jektiver Grundsatz. Wir dürfen nicht sagen, eine mechanische Entstehung Theolos
der Lebewesen sei unmöglich, sondern. nur, wir vermögen dieselbe hergega
nicht einzusehen. Wüßten wir, wie ein Grashalm oder ein Frosch aus abschlie
mechanischen Kräften entstehe, so würden wir auch im stande sein,
solche hervorzubringen. Dr
Die Antinomie der teleologischen Urteilskraft — These: alle Erzeugung Namen
materieller Dinge und ihrer Formen muß als nach bloß mechanischen Ge- strahlen
setzen möglich beurteilt werden; Antithese: einige Produkte der materiellen weise a
Natur können nicht als nach bloß mechanischen Gesetzen möglich beurteilt gorisch«
werden, ihre Beurteilung erfordert Kausalität der Endursachen — ist un- tische E
lösbar, so lange beide Sätze als konstitutive Prinzipien gelten; sie ist lösbar, wissens,
wenn sie als regulative Grundsätze. oder Gesichtspunkte der Beurteilung Wert _u
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