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In der Regel ist es vorteilhaft, für R ein rundes Maß zu be-
kommen. Dieses ist zu erreichen, wenn man den gefundenen Wert R
wie gewünscht abrundet und danach &ö neu bestimmt.
b=R(cosB—cosa) . . =, ©)
Dem gefundenen & entsprechend sind die übrigen Werte c, d
und G ebenfalls zu ändern.
Wenn statt der Herzstückneigung der Radius der Weiche gegeben
ist, findet man aus der Formel 1
Ö
R= nn
cos — cos %
Rcosß—b b
COS I = ———— = 0S$B— 5 - 4
R BR (4)
In diesem Falle muß statt d oder G, c als bekannt angenommen
und G und d mit dem gefundenen Winkel x berechnet werden. Die
Länge des äußeren Bogens ist = R arc (4% — ß), die des inneren =—
r arc (x — B).
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß bei dem inneren Bogen das
Stück = abgezogen werden muß.
Bei der Berechnung der Bogenlängen wird vorteilhaft die in den
meisten Logarithmentafeln enthaltene Tabelle über die Länge der
Bogen für den Radius 1 benutzt, indem man die einzelnen Werte
für den Winkel « — ß addiert und mit R bezw. / multipliziert.
Um das Berechnen von häufig vorkommenden Weichen zu er-
leichtern, sind auf den Tafeln I und II die erforderlichen Werte der
Herzstückneigungen 1:3 bis‘ 1:13 für den Winkel x zusammengestellt.
Dann enthält die Tabelle I. noch die Verlängerung pro Meter für
G, wenn d als bekannt angenommen wird; ferner die Bogenlänge bei
Winkel « für den Radius 1.
Die Herzstückneigung wird in der Regel durch die Tangente aus-
gedrückt. Diese ist aber zur Bestimmung des Abstandes c nicht an-
wendbar, weil die Herzstückschenkel gleich lang sind, und es muß für
den gegebenen Winkel ein Wert ermittelt werden, der die Neigung 7
(Fig. 10) ausdrückt.