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fein kluger Prinzipal wollte von dem gefährlichen Jungen
etwas wissen. Da mußte denn auch der alte Schlaume dem
Drängen des schlauen Sünders8 nachgeben und alle die schönen
Pläne auf eine goldene Zukunft einstweilen an den Nagel
hängen.
Mit Hilfe mildthätiger Glaubens8genossen, die ebenso-
viele Freitische gewährten als Tage in der Woche sind, wurde
Schmuelchen auf die Lateinschule geschit und war also
endlich auf dem richtigen Wege nach dem geheimnisvollen
Walde. Er durchlief das Gymnasium, wurde ein aufge-
schossener, magerer Schlingel, dem keine Schüssel zu groß
gewesen wäre, und bezog nach bestandener Schlußprüfung
die Universität Heidelberg. Um seinen Aufenthalt dortselbst
und das Studium zu ermöglichen, eröffnete er einen klugen
Detailhandel mit seiner Gymnasialweisheit, das heißt, ex gab
Unterricht in allem was er wußte, und hielt sich so das
Verhungern und das Sattwerden zu gleichen Hälften ferne.
Er war Mediziner geworden und konnte gar nicht
schnell genug alles lernen, was die Doitoren wissen. Er
hatte jekt den heiligen Wald wirklich betreten, und obwohl
dieser ganz anders aussah, als ihn die Jugend sich gedacht,
und alles Geheimnisvolle sich Schritt für Schritt vor dem
Eindringling zurückzog, so konnte er ihn doch für seine Leiden-
schaft nicht schnell genug erobern und seiner Mysterien berauben.
Als die ersten Ferien herankamen, zog er nach Hause
zu seinem Großvater. Er fand ihn recht gealtert; der gute
Mann schien mit der Zeit ganz zusammenklappen zu wollen
wie ein Taschenmesser und war nahe daran, in seinen alten
Tagen wieder etwas mehr von der Welt zu sehen, als viele
Jahre vorher, aber jezt durch seine Beine hindurch und alles
umgekehrt. Trauernden Sinnes, aber die Liebe im Herzen,
sah er auf die Studien seines aus der Art geschlagenen
Enkels, und oft unterhielt er sich mit ihm über diese wunder-
lichen Dinge.
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