Vorwort. XII 
ne Rubrik die nach ihm benannten Refraktometer (ca. 1870), der 
ler Beleuchtungsapparat zum Mikroskop (1872), die Systeme der 
)E- homogenen Immersion (1878/79), die Apochromate (1886), 
af- die Relieffernrohre, unter der anderen Rubrik die Grundlegung 
)r. der geometrischen Optik ohne Beziehung auf die Mittel zu deren 
en Verwirklichung, die Theorie des Strahlengangs (Bedeutung der Be- 
N- grenzungen, „Kintritts-“ und „Austrittspupille“), die Theorie der 
ST, Lichtstärke in optischen Instrumenten und zahlreiche Beiträge zur 
he Theorie der Abbildungsfehler. 
ON Ende 18853 starb Dr. CARL Zeiss, Ende 1889 trat der 1881 
ne als Mitteilhaber in die Firma eingetretene Sohn Dr. RODERICH 
en ZEISS von der Leitung des Unternehmens zurück und -ABBE blieb 
m bis ı891 alleiniger Leiter. In der Zwischenzeit, von 1889 bis 1891, 
er wurden die Unterhandlungen betrieben, die dazu führten, daß am 
ı. Juli 1891 die von ERNST ABBE schon 1886 geplante, im Mai 
nm 1889 zustande gekommene „Carl Zeiss-Stiftung“ alleinige In- 
haberin der Optischen Werkstätte und Mitinhaberin des Glaswerks 
D= von Schott & Gen. wurde. Das Statut der Stiftung wurde am 
b- 26. Juli 1896 von ERNST ABBE vollzogen, am 16. August 15806 
te landesherrlich bestätigt. Der Stiftung übermittelte ERNST ABBE 
- 1891 sein ganzes Vermögen bis zur gesetzlich zulässigen Grenze 
ıt- und behielt sich fürderhin nur die Stellung eines „Mitglieds der 
it Geschäftsleitung“ vor. 
on Diese legte ABBE im April 1903 nieder, um sich, nach damals 
itt noch gehoffter Wiederherstellung: seiner stark angegriffenen Ge- 
S- sundheit, ungebundener einzelnen wissenschaftlichen und technischen 
lie Aufgaben hingeben, eine genauere Begründung des Statuts u. a. m. 
ausarbeiten zu können. Dem Siechtum ließ sich aber nicht mehr 
uf Einhalt tun und der schnelle Verfall der Kräfte endete am 14. Januar 
ST 1905 mit dem Tode, 
S Jena, 15. Juni 1906. 
bh Dr. S. Czapski. 
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