Full text: A=A bis Goethes Weisheit (1. Band)

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denerfolg, 
die anNzZe 
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X Ha A. 
jedoch das A = A, — Der Buchstabe A ist, weil die Alphabete aller 
en Worten in Betracht kommenden Sprachen mit ihm anfangen, zu der 
en Scharf- Ehre gelangt, Symbol für jeden Gegenstand des Denkens zu 
egriffsspal- werden. Der allgemeinste Satz nun, der allergemeinste, lautet 
en abstrak- in dieser symbolischen Darstellungsweise: A = A. Der Satz 
chen Wert- gilt für so unzweifelhaft wahr, daß er von der formalen Logik 
noch, auch gern zum Ausgangspunkte genommen wird, wie er denn auch 
unter ihren in der alphabetischen Ordnung an der Spitze steht, weil er ein 
mn gibt es Produkt des traditionellen Alphabets ist. Und weil er so un- 
vie: Küft bedingt gewiß scheint, darum muß auch jede Philosophie ge- 
ehr müde wiß sein, die logisch aus ihm herausgesponnen wird. Wie 
u denn Fichte seine Wissenschaftslehre aus ihm herauszuspinnen 
na versuchte. 
a a Nur daß sich nichts ’aus ihm herausspinnen läßt. Es sind 
nämlich zwei Fälle dieser identischen Gleichung möglich; in 
uß haben, ; ; Rn nr 
dem einen Falle, in dem der vollständigen Tautologie, ist der 
mE, Satz wirklich richtig, aber so leer, daß er außerhalb der Logik 
neh m schon den Verdacht des Blödsinns erregen müßte; in dem 
fr Sprache: andern Falle, wo.auf den beiden Seiten des Gleichheitszeichens 
sophie 4m nur gleiche Worte stehen, wo zwei. Worte gleich genannt wer- 
en höchsten den, weil für das menschliche Interesse ein Unterschied nicht 
Gefahr des besteht oder nicht nachzuweisen ist, da ist durch Berufung auf 
A = A dem Betruge oder der Selbsttäuschung Tür und Tor 
geöffnet. Wer dem Indianer Messing für Gold gibt, weil Gold 
ein gelbes Metall sei, wer die Gleichheit aller Menschen ver- 
kündet, weil der Australneger auch ein Mensch sei, der zieht 
die praktische Konsequenz aus dem Satze A = A. Jeder Fäl- 
scher zieht diese Konsequenz. Der Fabrikant von künstlichem 
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