Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

94 Zu Kapitel 4, Anhang. 
Gundling und Fleischer (sowie von Hombergk zu Vach, über welchen später) 
erhalten habe (v. Loen, Ges. kleine Schriften 4, 258). Demgemäß geht v. Loen 
zwar weit über Thomasius hinaus in religiösem Indifferentismus, in der Er— 
klärung aller Sakramente für bloße Zeremonien u. dgl. m.; aber in der ganzen 
staatskirchenrechtlichen Fundamentirung, ferner da, wo er sich gegen die Herrsch— 
sucht der Priester und gegen den Mißbrauch des geistlichen Amtes wendet, trägt 
er rein Thomasische Lehren, oft selbst mit Thomasischen Worten, vor; vgl. in 
seiner Schrift: „Die einzig wahre Religion, allgemein in ihren Grundsätzen 
perwirrt durch die Zänklereien der Schriftgelehrten⸗ u. sf. anderer Theil, 
Frankfurt und Leipzig 1751, die zweite, dritte und vierte Betrachtung. Auch 
seine interessante Monographie „Der Adel“, Ulm 1752, birgt viel Thomasisches 
(Hymmen, Beiträge 5, 257 f. — Archiv f. Frankfurt's Gesch. u. Kunst 3 1865 
34 WEStricker in der AD Be 19, 86 Geoethe, Dichtung und 
Wahrheit sed Loeper] 1, 285 f. — Stölzel, Rechtsverwaltung 2, 65f.)
	        
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