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en Elegansegurisprudeng Definitton g. Jugler, dss de
L —9 insignibus Germanorum in jurisprudentiam elegantiorem meritis, Lüne—
üher 4 burg 1753 — Wegen der Betonung der stoischen Philosophie vgl. Gottl. Sle—
rühen 1 vogt, Opuscula de sectis et philosophia ICGtorum 1724, und Joh. Gottfried
een * Schaumburg, De philosophia vetorum IOtorum stoica, s. oben S. 105f.
. 3 Schulting: seine Notae ad Pandectas kommen hier natürlich noch
nicht in Betracht, als erst im 19. Jahrhundert veröffentlicht.
In Holland ihätige Deutsche dieser Generaltton Zur das
nn Ende des 17. Jahrhunderts s. Stintzing-Landsberg, Gesch, Anhang Nr. 9.
R Un J ohann Ortwin Westenberg, geb. 28. Mai 1667 zu Neuhaus in
dn der Grafschaft Bentheim, 1687 Dr. jur. zu Harderwyk, 1688 Prof. am Gym—
2 nasium zu Steinfurt, 1695 Prof. jur. zu Harderwyk, 1716 zu Franecker, 1723
4 zu Leyden, dort gest. 1. Juli 1737. (Vita von Joh. Conrad Rucker u. a. bei
d n Püttmann, Aliquot ICtorum et Litteératorum vitae atque memoriae, Nr. 4.)
S. W. Prine. jur. seeundum ordinem Inst., Amsterdam
ul 1699 Franecker 1712, 1719; in Tom l seiner Qa Qu—
1 Joh. Heinr. Jung, Hannover 1746.
c. o WPrine jur. ssc. ord Pandectarum, Harderwyt 1719
Leyden 1732, 1745; in Tom. 2 der Opera omnia 1747; Wien 1765, Berlin
QIII. 1823 — Nach einer mündlichen Tradition, welche Haubold von Uhl erhalten
haben will, hätte Noodt sich beschwert, daß Westenberg dieses Pandektenwerk
n aus seiner Moodt's) Vorlesung geschöpft habe. Haubold, Lätteratura juris
cap 20 8 7) Wie weit dieß zutrifft, ist schwer zu beurtheilen. Um eine
7 Noodt'sche Schulmethode handelt es sich jedenfalls bei der im Text besprochenen
un Eigenthümlichkeit der Edikts-Restitution und -Commentirung: das bezeugt aus—
4 drücklich Bernhard Heinrich Reinhold, der in seinen Vorlesungen ebenso verfuhr,
vgl. sein programma von 1719 de optima docendi discendique juris Romani
methodo (opuscula juridica S. 719f.). Noodt's eigenes, nach dieser Methode
5 gefertigtes Pandektenwerk erschien 1715 bis Buch 4, 1724 bis Buch 21, wo es
abbricht, ist also später als das Westenberg'sche. Doch beruht es offenbar auf
weit älteren Collegienheften. In der Ausführung lehnen sich beide, Noodt wie
I Westenberg, an die Edikts-Restitution v. J. 1597 von Ranchin, einem Schüler
lien Cujas', an. (Vgl. auch Hugo, Gesch. d. röm. Rechts seit Justinian, 3. Versuch,
uu S. 465 und Haubold in Hugo's civilistischem Magazin 2, 311.)
J. O. W. Divus Marcus, Leyden 1736 und später mehrfach.
nen J. O. Wa kleinere Schriften. Von solchen sind in Deutschland be—
5 kannt geworden hauptsächlich drei, welche Püttmann Leipzig 1795 herausgab
n unter dem Titel: J. O. W., opusculorum academicorum Trias. Die erste
n von 1715 handelt von dem sog. calenlus Minervae, d. i. der Freisprechung bei
Tẽ Stimmengleichheit Die zweite ist eine Rede de jurisprudentia rationali, 1716,
betr. Uebereinstimmung zwischen natürlichem und römischem Recht. Die dritte
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