129 Zu Kapitel 7, S. 232 233
der Ottoboni'schen zu Rom, unter Vermittlung des Hofkaplans Johann
Christian Götze (1692 -1749), s. A. D. B.9, 512. Ihre vollständige Verwerthung
fand letzterwähnte Handschrift freilich erst in der Ausgabe von Amaducci, Rom
1767, vgl. deren Praefatio, pag. XIL, und Krüger, Gesch. der Quellen und
Litteratur des Röm. Rechts, S. 293 Anm. 12.
J. D. R.,, Ausgabe von Heineccius, Historia juris von 1148.
Eingehende und vielfach die Verbesserungen Ritter's nachweisende Recensionen
in den Acta eruditorum von 1754, S. 362 f., und in der „Unpartheiischen n
Kritik“ 4, Uf. Die letzte Ritter'sche Note findet sich bei lüb. 1 cap. 68 414; l
von da ab hat dann Silberrad eingesetzt, vgl. überhaupt oben bei Heineccius,
Cap. 6 S. 128, Noten.
J. D. R, Kleine Schriften. Im Texte bezogene: Progr. de historia
praefecturae praetorianae, ab origine dignitatis ad Constantinum Magnum,
Wittenberg 1745. — Diss. de itineris, actus et viae diffeérentia, auf Ruhn—
ken's Anregung für des Reitz Theophilus entstanden (vgl. Hugo, Civ. Magazin,
a. a. O. S. 358, 361) und deshalb dort, als Exxurs XIX, aufgenommen. —
Sonst etwa noch zu nennen die diss. de fetialibus, Leipzig 1732; commentatio
epistolica de Marcio, primo pontifice maximo, et familia Marcii, ebend.
1733; progr. inaug. de cognitionibus, ebend. 1735, auch wieder in der Vorrede
zum ersten Bande des Cod. Theod.; vgl. überhaupt die schon eitirte Samm—
lung seiner juristischen und historischen Abhandlungen, besorgt von Erhard,
Leipzig 1786. L
David Ruhnken, vgl. D. Wyttenbach, Vita D. Ruhnkenii, und Lucian
Müller, Gesch. d. klassischen Philologie in den Niederlanden, S. 84. — Aus— in
gabe Byzantinischer Commentatoren: Thalelaeus, Stephanus, Oy-
rillus in tit. Codicis et Digestorum de postulando sive de advocatis et
procuratoribus, 1752, in Meermann's Thesaurus, Bd. 3 Nr. 1l und Bd. 5 Nr. 25
wegen der durch Hemsterhuis gegebenen Veranlassung dazu vgl. Wyttenbach
aa 9. 6.79
C. G. Heyne, Studium der Rechtswissenschaft, s. A. G. L. Heeren, Biogr.
Heyne's, S. 31. — Seine Vorlesungen über Antiquitäten, zu welchen en
die im Text genannte „Antiquitas“ den Grundriß bildet, werden von Pütter zur
Versuch einer akademischen Gelehrten-Geschichte von Göttingen) in dem Abschnitte
über „Juristische Lehrstunden“ (2, 317 f.) nur ganz nebenbei, gründlich erst in m
dem Abschnitte über „Philologische Lehrstunden“ (2, 347 f) behandelt. — Als
Schriften juristischen Charakters können nur gelten zwei kleine Ab—
handlungen: de judiciorum publicorum ratione et ordine apud Romanos
et Graecos, 1789 (in Bd. 4 der Opuscula academica von 1796 aufgenommen)
und notitia corporis jur. civ. manuscripti Bibliothecae Georgiaeé Augustae,
Programm von 1783 (auch in Bd. 2 jener opuscula, von 1783, und abermals
bei Kopp, Magazin, Rostock 1789, 1, 164 f.).
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Johann Wilhelm Hoffmann, geb. zu Zittau 19. November 1710
studirte seit 1728 zu Frankfurt a. d. Oder, lehrte dort seit 1731, Dr. jur. am
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