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de bonis meierdingicis, zuerst hinter der 2. Ausg. der Decas Observ., sodann
hinter der 3. Aufl. der Com. de jure villicorum, Hannover 1768.
D. G. S. Nachfolger auf diesem Gebiete: Friedrich Karl von
Buri, Abhandlung von den Bauerngütern in Deutschland, aus ächten deutschen
Alterthümern und Urkunden, Gießen 1769 (und abermals 1783). Geber ihn
s. Näheres oben Kap. 2, Noten, gel. Schilter's Lehnrecht, S. 35). — Georg
Lennep, Abhandl. v. d. Leyhe zu Landsiedelrecht, nebst einem codĩce pro—
bationum, 2 Thle., Frankfurt 1769 (u. abermals 1777). (Cennep lebte 1725
bis 1793, praktischer Jurist in Hessen-Kassel'schen Diensten, zuletzt Präsident der
Regierung zu Kassel) — Selbständig dagegen, gleichzeitig mit Strube, e
leistete Aehnliches, außer dem später zu behandelnden Ickstatt und dessen jagd— P
rechtlichen Schriften, der Badenser Jurist Johann Jakob Reinhard in
seiner Practatio succincta de jure forestali Germanorum nec non jure in
Germania celeberrimo , Märkerrecht dicto, Frankf. 1738 (2. Anfl. 1759), der⸗
selbe, der auch in der brennenden Regredient- oder Erbtochter-Frage sein Wort u
auf Grund eindringender antiquarischer Studien mitsprach: „Abhandlung v. d. t
Erbfolgerecht der Töchter vor denen Stammvettern in Teutschen Reichs-Allodien“,
Gießen 1746. (J. J. Reinhard, geb. zu Dietz im Nassauischen 17. Sept. 1714, n
studirte zu Herborn und zu Halle, wechselte mehrfach Regierungsdienste, bis er D
endgiltige Anstellung 1743 für Baden-Durlach'sche Angelegenheiten fand, welche ctrit
er zuerst in Wetzlar, dann in Carlsruhe besorgte; zuletzt zum Wirkl. Geh. Rath 2
ernannt, dort gest. 6. Sept. 1772; s. Meusel, Lexikon 11, 160 f. u. dort Citirte). a
D. G. S., Wechsel der publizistischen Interessen um die Mitte
des 18. Jahrhunderts: H. Hettner, Gesch. d. deutsch. Lit. im 18. Jahrh. 2, 68. i
D. G. S, Decas Observationum juris et historiaæ Germanicae, i
zuerst hinter der 2. Ausg. der Com. de jure villicorum, dann separat ebenda
1769. — Die Stücke 3 und 4 daraus schon vorher, Jena 1740. en
D. G. S., Nebenstunden: Th. 1, Hildesheim 1742; Th. 2 Hannover t
1747; Th. 83 ebend. 1750; Th. 4 ebend. 1755; Th. 5 ebend. 1757; Th. 6
ebend. 1765. — Zweite Ausgabe sämmtlicher Theile ebend. 1778-1783. — Im —
Vorhergehenden sind selbstverständlich nur einzelne Haupt-⸗Stücke dieser beiden ui
Sammelwerke genannt; genaue Aufzählung für die Nebenstunden 3. B. bei n
Pütter, a. a. O. mln
D. G. S., Gutachten aus der Stellung als advocatus n
patriae: erschienen sind einige betr. Hannover'sche Ansprüche; vgl. außer Mm
Frensdorff in der A. D. B. S. 637 noch Droysen und Dunker, Preuß. Staats— n
schriften Bd. 2, bearbeitet von Koser, Abth. 5 S. 374. N
D. G. S., Tradition über seine Thätigkeit als Kanzlei—
Direktor: namentlich wird hervorgehoben, wie er selbst an der Urtheils-Aus— t
arbeitung regsten Antheil genommen, nicht nur regelmäßig correferirt, sondern
auch an der Zahl eigener Relationen alle seine Räthe übertroffen habe.
D. G. S., Rechtliche Bedenken; es erschienen in erster Auflage der 2
1. Theil Hannover 1761; Th. 2 ebend. 1763; Th. 3 ebend. 1768; Th. 4 ebend.
1772. Th. 5 nach des Verfassers Tode, aber nach ganz druckfertiger Handschrift
desselben herausgegeben, 1777. — Die drei ersten Theile wurden neu gedruckt in