Zu Kapitel 1, S. 267 269. 83
— EWweapatere selbständige Ansichten enmictelt nament
lich in der Vorrede zum 3. Bande der Monumenta, aber auch sonst bei allen
Gelegenheiten.
Vndn EJ.v W.Frelte Ergänzung und Umarbettungeer Urlum,
ud lij t den, nachgewiesen bei Ratjen a. a. O. S. 22, 28, 26, 64.
hochl ich— E. J. v. W. Kreis um ihn. Nach Briefen von Reinboth (gest. 1749
nnin s. über ihn A. D. B. 28, 6), welcher das Centrum des engeren schleswigschen,
nhen un Kreises gewesen zu sein scheint, giebt eine eingehende Darstellung dieser Ver—
huchs mn— hältnisse Ratjen a. a. O. S. 10f.; vgl. auch Uhl, Nova sylloge epistolarum,
u Won vol. Ul, Abth. IU, S. 98 233, 4 Briefe Reinboth's, dem Umfange wie dem
ihn den gelehrten Inhalte nach wahre Abhandlungen. — Von Friedrich Karl von
in dunn Friccius, gest. 1761, ist zu nennen die Abhandlung: „Untersuchung der
nn Zeugnisse für die Abgeb. der Haraldin. Gesetze, worin erwiesen, daß sie niemahlen
sien n existirt“, in Dreyer's „Sammlung vermischter Abtheilungen“, Th. III, von 1763,
n n S. 1325f. — J. Fr. Noodt, 1705 — 1756, ein Großneffe des bekannten gleich—
unn namigen Leydener Juristen, gab heraus unter Mitwirkung dieses Kreises
n „Beiträge zur Erläuterung der Civil-, Kirchen- und Gelehrten-Geschichte der
Herzogthümer Schleswig und Holstein“, Hamburg 1744. 3
Pyr E. J.v. W. Thätigkeit als Kieler Curator. Eingehende und
aktenmäßige Darstellung darüber bei Ratjen a. a. O. S. 32f. und 61f.
pr Johann Karl Heinrich Dreyer, geb. 13. December 1723 zu Wahren
oder Waren in Mecklenburg; begann 1738 das Studium der Rechte zu Kiel,
*2 wo er, im Hause seines Onkels von Westphahlen lebend, dessen Anleitung und
Fürsorge genoß. Von Kiel ging er zu weiterem Studium nach Halle, wo er
snn Böhmer und Heineccius hörte, kehrte Mai 1743 nach Kiel zurück und ward dort
neizen nach einer Reise nach Straßburg und Helmstädt, wo er promovirte, Ende 1744
mnu zum Prof. juris Germanici et praxeos ernannt. Mochte diese Berufung des
mn 21jährigen jungen Mannes zunächst auch stark an Protektionswirthschaft ge—
e n mahnen, so hat sie doch in seinen Leistungen ihre Rechtfertigung gefunden.
u e Kurz nach Westphalen's Sturz, wennschon ohne äußerlich erkennbaren Zu—
s urn sammenhang damit, nahm Dreyer einen Ruf nach Lübeck an, wo er lebens—
2 länglich verblieb, auch als man ihn nach der Restitution Westphalen's nach
Schleswig zurückberief. Er trat in Lübeck Ende Juli 1753 als zweiter Syndikus
in n ein, ward 1761 Dompropst des Stiftes und 1768 erster Syndikus; als solcher
* m ist er gest. am 15. Februar 1802. Sein Geschäftskreis in Lübeck war ein aus—
gedehnter, auch diplomatische und polizeiliche Funktionen umfaßte er, nebst der
* Censur, welche Dreyer mit der ganzen Ueberängstlichkeit seiner Zeit geübt zu
5 haben scheint, betr. z. B. den III. Theil von J. R. Becker's Geschichte der Stadt
un Lübeck. Uebrigens wird er als ein guter alter Mann, ohne Anmaßung noch
* Eitelkeit, geschildert, der jungen Leuten gern Hülfe, Anweisung und Förderung
zu Theil werden ließ. (Autobiographie bis 1784 in Johann Christian Koppe's
17 Jetzt lebendem gelehrten Mecklenburg, Stück 8 S. 48 f. — Alles weitere macht
3 überflüssig die mehrfach schon eitirte Biographie von Ratjen, Kiel 1861; sie
verfolgt das Leben Dreyer's genau, bespricht jede einzelne Schrift bis zum
eν kleinsten Aufsatz und Brief peinlichst mit Inhaltsangabe — chronologische Ueber—