Full text: Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft (18. Band, 3. Abtheilung, 1. Halbband, Noten)

Zu Kapitel 2, S. 36—37. 17 
Malt, 
h einzelnen Professoren s. Arnold, Historie der Königsberger Universität 2, 254 
n bis 20 an zerstreuten Orten; es lebten Fichlau 1628 -1679, Pauli 168176, 
Url ih 24 195 
* Stein 1661 1725. 
m Rinteln. — Heinrich Bodinus, geb. 6. April 1652 zu Rinteln, 
2 disputirt 1673 zu Helmstädt pro licentia, 1682 Professor der Rechte zu Rinteln, 
1693 zu Halle, 1694 Consistorialrath, gest. in Halle 15. September 1720. 
Gallische Nachrichten 2, 318.) Hauptwerk: Jus mundi seu vindicino juris 
naturae, Rinteln 1690; vgl. Hinrichs, Gesch. d. Naturrechts 3, 305. — Ueber 
Kestner Näheres im vierten Kapitel. 
n Frankfurt a d. Oder—Weber Heinrich Cocceji Näheres im vierten 
n i Kapitel. 
hn. Leipzig. — Valentin Alberti (1635 1697), Professor der Philo⸗ 
rusnt sophie in Leipzig, der Gegner Pufendorf's und Vertreter eines auf dem status 
ii integritatis vor dem Sündenfalle beruhenden Naturrechts, gehört natürlich eben— 
sowenig hierher, wie sein Gesinnungsgenosse Valentin Veltheim (1645 1700) 
il bh in Jena; übrigens ist beiden auch alles Juristische ganz fremd. Eher käme in 
Nhitin un Betracht die erste akademische Wirksamkeit des Chr. Thomasius in Leipzig, 
dtenber 1609 sodann die juristische Professur eines Titius, außerdem etwa noch der starke 
Et bejun Einfluß, welchen der urban-feine, auf der Höhe seiner Zeit stehende Burckard 
t Asen erst Menke (1675— 1732) übte, durch seine Familienbeziehungen sowohl, wie als 
titirten Vorn Leiter der von seinem Vater Otto gestifteten Acta Eruditorum, wie als Pro⸗ 
erfusetz Toh fessor der Geschichte (seit 1699), Poesie und Theologie. Entscheidend aber ist doch 
motatis ihsili erst die Berufung Rechenberg's. (Friedberg, Colleg. urichieum S. 79) Die 
Ioh Lenui Anregung dazu ging nicht aus von der Fakultät, sondern von einem Gesuche 
uetorum ju Rechenberg's an den Kurfürst-König August II. vom 19. Januar 1711. Da ein 
IL Widerspruch der Fakultät nicht dazwischentrat und der König diese neue Pro⸗ 
hen Interes⸗ fessur als eine nützliche Einrichtung ansah, erfolgte das Reseript vom 30. Januar 
hett n 1711, welches eine professura ordinaria jur. nat. et gentium, aber ohne Sitz 
in der Fakultät, errichtet und Rechenberg damit ausstattet. (K. Sächsisches 
ub Hauptstaatsarchiv, Acta der Ersetzung derer professionum fac. uride n 
Leipzig 1620 1717, Loc. 2150, Blätter 231 —2342, cf. auch ebenda Loc. 3252 
er in Protocolla 17101713, Blatt 11b; gefl. Mittheilung des Hr. Archivrath Dr. 
ithhelunse Th. Distel) — Ueber Rechenberg Näheres später. 
nach dors Wittenberg. — Nach Ziegler's vereinzelt gebliebenen Anläufen stoßen 
en Mie wir in den Lektions-Katalogen erst seit 1722 auf regelmäßige Vorlesungen über 
be Naturrecht, die Kemmerich hält, wie denn diesen auch J. C. Mylius (Das im 
zidehen Jahre 1743 blühende Jena, S. 90) als prof. jur. nat. et gent. bezeichnet; 
cã gleichzeitig las Carl Spener über Gribner's Principia jur. nat.; eine feste 
h heh Naturrechts-Professur scheint es aber in der juristischen Fakultät Wittenberg über— 
PNnen haupt nicht gegeben zu haben, vgl. die Aufzählung der Professuren von 1755 u. 
n 172 in Chr. S. Georgii Annales Ac. Vit. S. 388 u. 414. (Die Wittenberger 
dorlesungs Verzeichnisse u. Annalen betr. nach gefl. Auskunft von Hrn. Geheimrath 
u 9 Prof. Dr. Fitting in Halle) — Ueber Kemmerich mehr im vierten Kapitel. 
un Altorf. — Vorlesungs-Verzeichnisse in den Fastis Univ. Altorfinae 
don S. Rint, Altorf 1719. 
Landsberg, Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft Noten, 
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