Zu Kapitel 2, S. 37 38. 19
Mbse der Schüler Pufendorf's und Wolf's, in Genf; Emmerich von Vattel, der
r Mitir— elegante Vulgarisator Wolff's und Leitstern juristisch redender Diplomaten, aus
Neufchaͤtel.— D) Deutsche Städte ohne Universitäten: Vincenz Placcius
22 zu Hamburg, lebte 1642 1699 und schrieb zahlreiche, auch juristische Werke,
l doche in der A D. Be6. 220 3oh Ludwig Prasch zu
ugsher und Regensburg, vgl. oben und Stintzing-Landsberg, Gesch. S. 1834 — Samuel
rh gebn Friedrich Willenberg, Professor der Rechte und der Geschichte, auch In—
ð Vhrt spektor am Gymnasium zu Danzig, lebte 1663—1748, einer der extremsten
uit bi n Naturalisten seiner Zeit, vgl. seine Diss. de finibus polygamias licitae,
h nide Danzig 1712.
d Ehilte Samuel Rachel, Leben. Er ist geboren zu Lunden in Dithmarsen
uud Erotiu 6. April 1628, studirte u. A. unter Conring und Felde, 1658 prof. moralium
rrihlung in Helmstädt, 1665 prof. jur. nat. et gent. in Kiel, dort 1666 Dr. jur, rückte
besh d zur zweiten Stelle in der Fakultät auf, wurde dann aber der akademischen
Lihet nennt Laufbahn entfremdet, indem er in dem Streite zwischen Christian Albrecht von
uan Oen— Holstein und Christian V. von Dänemark zu Gunsten des ersteren, seines
handeln hunn Landesherrn, heftige Streitschriften seit 1676 veröffentlichte. Um derselben
tit dreihun willen 1607 an Chr. Albrecht's Hof berufen und zum Rath ernannt, mußte er
df bhte Blb auch seines Herrn Hamburger Exil theilen, führte dann die Sache desselben
hbs nalun 1678 zu Nymwegen und ward von ihm 1680 zum Lohne als Amtmann in
Eiderstatt eingesetzt. Dort schwebte er in solcher Angst vor dänischen Ueber—
nend griffen, daß er sich u. a. durch Vermittlung Conring's bei Baluze, dem Sekretär
id Nihui Colbert's, um den Titel eines französischen Ministers bemühte, der ihn geschützt
haben würde. Mangels solchen Schutzes mußte er 1684 abermals nach Ham—
in dn burg fliehen, konnte erst 1689 an seinen Amtssitz zurückkehren und ist dort, als
eben von seiner Beförderung die Rede war, 13. December 1691 gestorben.
n dnj Moller, Cimbria litérata l, 507 — 542, mit genauem Schriftenverzeichniß;
u Iu u Carsten in der A. D. B. 25, 104; Conring, Epistolarum syntagmata duo,
n. Synt. 2 ad Stephanum Baluzium, Ep. 45 u. 46, S. 107 109).
WUih S. R, Römisches und Staats-Recht. Institutionum Jurispru—
Bnen dentiae Libri IV, jus universale et romanum certa methodo et utriusque
hrhune capita ex genuinis principiis exhibentes, Kiel 1681. — Otium Neomagense,
Mosesn 60 sive Introductio ad jus publicum Germanicum ejusque praecipuos scrip-
* hhen tores, Amsterdam 1680 und 1685. — Diss. de comitiis electoralibus, Kiel 1671,
*t hes 1690, 1697; vgl. auch Jastrow in der Zeitschrift f. Preußische Gesch. u. Landes—
kunde 19, 387.
5 S. R, Theologisirende Begründung. Hinrichs, Gesch. des Natur—
36 rechts 2, 145. Was dort Hinrichs über die Beziehungen zwischen Boineburg
und Rachel als über etwas, was „man wissen wtll“ berichtet, erzählt Rachel
u selbst so bestimmt und klar wie möglich Diss. Ide jure nat, et gent, Thesis 101
* S. 99; woher also jener Zweifel bei Hinrichs?)
463 S. R, Herrschaftsanspruch des Naturrechts Dies I de jure
sn nat. et gent. thesis 628. — Anwendung auf das Römische Recht in
b dem oben citirten Institutionen-Werk, sowie Diss. de jurisprudentia universali
11 8 49 Diss. Lde jure nat. et gent., thesis 13868. — Tadel eines Urtheils: