Zu Kapitel 12 S. 524 528. 325
Werhau
un überhaupt einnimmt, den von ihm ausgearbeiteten Studienplan von 1808,
hh welcher die gelehrten geschichtlichen Fächer beseitigt, dem Römischen Rechte nur
mn noch vorübergehende Pflege vergönnt, das Kirchenrecht auf ein Mindestmaß
beschränkt, all dies zu Gunsten des Unterrichts in den neuen Straf- und
n Civilgesetzbüchern. Dieser Studienplan ist dann 40 Jahre hindurch maßgebend
delbu geblieben. (Pfaff u. Hofmann a. a. O. S. 39.)
h F. A3. Das natürliche Privalrecht, weitere Auflagen in
* b deutscher Sprache Wien 1808, 1819, 1838; außerdem die 3. Aufl. von 1819 in
lateinischer Uebersetzung unter dem Titel Jus naturae privatum in demselben
Jahre 1819 erschienen. — Wegen der Verwerthbarkeit zur Auslegung
des bürg. Gesetzbuchs vergl. z. B. 8 100 betr. die einschränkende Behand—
lung der ehelichen Gütergemeinschaft, 8 179 betr, die ausdehnende Behandlung
un ber der Haftung für schuldlos angerichteten Schaden.
F. A. 3. Vorbereitung zur neuesten österreichischen Gesetz—
u lur kunde Zuerst erschienen in vierteljährlichen Beiträgen von 1806 —1809, sodann
n umn in 4 Bänden Wien u. Trient 1810. — Vergl. auch Zeiller's Vorträge gelegentlich
yn eult des Kodifikationswerkes u. saf., aus den Akten abgedruckt bei Pfaff u. Hofmann,
euher Exkurse a. a. O., namentlich S. 36f. u. 52f.; ferner Zeiller's späteren Kommentar
uhden über das Allg. bürg. Gesetzbuch (als selbständige wissenschaftliche Arbeit gehört
eun her derselbe nicht mehr in die hier behandelte Periode, ebenso wenig wie derjenige
helhe Pratobevera's) Bd. 1„Vorrede“ und „Vorkenntnisse“.
vosen an F. A.3. Betheiligung am Strafgesetzbuch von 1803; es ist
u tt e schon oben berichtet worden, daß der zweite Theil dieses Gesetzes, welcher über
Nf schwere Polizeiübertretungen und über das dabei zu beobachtende Verfahren
ln hürß handelt, von Sonnenfels herrührt.
F. A.Z3. Dankschreiben des Kaisers Franz an ihn: s. Maas—
ud dort burg a a O. S. las
Nurtinis F. A. 3. Aeußerung über den Gegensatz von Personen und
ih Lhrer Sachen im Universum: Zeiller, Vorbereitung 1,4.
hen Ndl Urtheil über das österreichische Gesetzgebungswerk. Das
usin in im Texte gefällte Urtheil läuft im Wesentlichen hinaus auf die Kritik, wie sie
M von sich bereits findet bei Savigny, Beruf S. 98f.
Studums
unh Im Ganzen zu diesem Kapitel sowie vielfach auch zu den vorher⸗
u gehenden vergl. noch: Karl Bergbohm, Jurisprudenz und Rechtsphilosophie,
91 Band 1, Leipzig 1892, namentlich S. 131 173.
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