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n ühlt gelegen, welcher alle ihre herrlichen Anlagen niederdrückte, eine gewisse Würde—
m— losigkeit der Lebensführung, welche mit der fabelhaften Vielseitigkeit, Leichtigkeit
und Spontaneität des literarischen Schaffens nicht außer Zusammenhang stehen
mag. (Ausführlicher Bericht über Leben, Schriften und Meinungen als Nach—
trag und letzter Band des nach seinem Tode erschienenen Collegium historico
literarium Gundlingianum, 1735, entworfen von C. F. H(empel). — Ferner
MNeéron hrsggb. v. Rambach 16, 117 f. u. Vorrede; v. Loen, Kleine Schriften
1, 218 f.; Pütter, Lit. d. D. Staatsrechts 1, 332 f.; Will-Nopitsch, Nürnberger
3 Gel.-Lexikon 1, 584 f.; 5, 441 f.; v. Stintzing in der A. D. B. 10, 129
ene n N. H. G., Abriß einer rechten Reichshistorie, 2. Aufl. Halle
1 V 1724. Die Definition in dem: Diskours über den Abriß einer rechten
4 Reichshistorie, Frankfurt und Leipzig 1732, S. 1.
N. H. G. Widerlegung von Ludewig's Phantastik Außer in
dem „Abriß“ namentlich in zwei Dissertationen: de statu rei publicae Germaniae
sub Conrado 1, 1706; und de Henrico aucupe, 1711. Neudruck in Gundling's
begen Exercitationes academicaeé, welche gesammelt, mit einem Vorwort von
bnonihu Heineccius, in 2 Bänden Halle 1736 erschienen sind.
ir die bu N. H. G. Nach seinem Tode behielt Ludewig allein das Wort,
it seworden bis der Abt von Göttweig auf Gundling's Seite eingriff; von diesem Augen—
ulius IN blick ab wird die Controverse eine rein geschichtliche; über Gundling als
suhen us Historiker vgl. Wegele, Gesch. S. 612 f. und sonst vielfach.
fin u N. H. G., Jurisprudentia naturalis sive Jus naturaeé et gentium,
ine Uehen 2. Aufl. 1728; vgl. Zeller, Gesch. S. 276 und Gierke, Althaus S. 88 Anm. 38
oben, sowie wegen der Anwendung auf das Strafrecht, vor allem in der
inge sei ull Imputationslehre, Haelschner, Gesch. d. Brandenburgisch-Preußischen Strafrechts
erward Jus S. 160. — Sonstige philosophische Schriften handeln über Logik und Ethik.
n begensun N. H. G, Bemühungen um die Literärgeschichte, vgl. nament—
b lich die Observationes ad rem literariam spectantos, Halle 1713, und ferner
die Vorreden zu der Gundling'schen Ausgabe der meisten Werke des Fr. Balduinus
— in welcher man die Ausführung eines Thomasischen Planes ohne weiteres
Vruder erkennen wird. — Aus Vorlesungen über die Literärgeschichte gingen postum
mamne sowohl das „Collegium historicoditerarium“, wie die bändereiche „Historie der
iß — is g Gelehrtheit“ hervor.
ine Theol N. H. G. Beiträge gemischter Art. Davon sind die hauptsächlichsten
I die Otia, 1706; und die ,Gundlingiana, 45 Stück, 1715 1732; außerdem
n nah hal Beiträge zu den Observationes selectae Hallenses und „Gesammelte kleine
I— deutsche Schriften und Anmerkungen“, herausgegeben von Gottl. Stolle, Halle 1737.
EIL— N9 dguristische Stucke in den gemischlen Schriften
bh Rath un Naturrechtlich z. B. über die naturrechtliche Bedeutung von dies, conditio,
heien Irrthum, Imputation, Gundlingiana 6, 3; 33, 1; 36,5. Gegen den Mißbrauch
lenen des Inquisitionsprozesses ebend. 9, 4. Gegen Ludewig betr. die Theodora,
/ uh chn electae, Obs 8, u dgl m, s. etwa noch Gundlingiana l, 1, 3. 11.3.
m i N. H. G, Privatrechtliche Schriften außer den Digesta, s. das
Zitt Dissertationenverzeichniß bei Hempel a. a. O. oder auch bei Weidlich, Verzeichniß
In der Hallischen Disputationen. Strafrechtlich ist nur Eine Schrift