Zu Kapitel 4 S. 132 131 79
n Prudentia, Jena 1712, 1730, 1740. Als Ergänzung dazu erschien ein Handbuch
der Quellen, Corpus jur. publ. academicum, Jena 1726, 1734, welches jedoch
gegenüber dem Erfolge des Schmaußischen Werkes nicht aufzukommen vermochte.
2 G. B. St, Deutsche Geschichte: Syntagma Historiae Germanicae,
u di Jena 1716. — Von sonstigen historischen Werken St!s ist nicht ohne In—
n teresse für uns, auch wegen des Zusammenhanges mit Thomasius, die „Aus—
h führliche Historie der Religions-Beschwerden“, Leipzig 1722.
i Sam. Reyher, Jurist und Mathematiker, geboren zu Schleusingen 1635,
Professor zu Kiel seit 1665, dort gestorben 22. Nov. 1714. Moller, s. h. v)
— Ueber Chr. G. Hoffmann später, in Kap. 5.
B. G. St., Historia juris. Daß sie zuerst erschien, berichtet Götte, Ge—
lehrtes Europa 2,646. — Einfluß Gravina's. Das Werk des Jan. Vincenz
Gravina, de ortu et progressu juris civilis, Neapel 1701, wurde bereits oben
m erwähnt, um die Priorität der Thomasischen Rechtsgeschichte, obschon sie erst
s in 1704 in anderer als Programmform erschien, zu wahren. Gravina fand sehr
h rasch in Deutschland weite Verbreitung; schon 1702 und abermals 1708 erfolgte
ugih zu Leipzig je ein Abdruck jener ersten Neapolitaner Ausgabe; als dann eine
zweite Auflage Neapel 1714 an's Licht getreten war, folgte ein Abdruck Leipzig
erh in 1717; eine dritte Auflage, mit Noten Gottfr. Mascov's, Leipzig 1737, bildete
—— den Abschluß.
ung en B. G. St., Compendium jur. feud. oder Jurisprudentia feudalis er
L jure Germanico, Longobardico, legibus Imperii et moribus curiarum feu—
ender Nhe dalium hodiernis demonstrata, 2. Aufl. Jena 1737. Eine von St.'s Schwieger—
sid enn sohn J. A. Hellfeld stark überarbeitete, namentlich in bessere Ordnung gebrachte
ite Dch Neu-⸗Auflage dieses Werkes sind die „Elementa juris feudalis“, Jena 1745,
nn Ull 1750, 1754, 1763, 1774; dazu schrieb v. Ludewig Noten, herausgegeben von
set und n Uhl 1753; und D. Nettelbladt einen „Conspectus systematicus“, erschienen
h zusmu 1754 und 1755.
Lenge N B. G. St., Jurisprudentia heroica. Es erschienen: Pars 1 — 1143,
ilb p2 11744; p3 1145; p. 4 11746; p.5 11747; p. 6 1148,
illuzt P. 7 — 1753. — Die Priorität als besondere Darstellung des Privatfürsten—
mn) sn rechts hat Gribner, s. in diesem Kapitel Text S. 157.
hinarius B. G. St. Von den im Tette nicht aufgeführten juristischen Werken
6m seien noch genannt: Disp. de allodiis Imperii, 1710, als Traktat neu aufge—
ser Unsn legt 1734, eine Abhandlung über die Allode deutscher Fürsten- und Grafen—
ebet häuser im Gegensatze zu den Reichslehen derselben, werthvoll durch urkundliche
eint Einzelforschungen. — Formula Successionis Ser. Domus Palatinae, 1726,
n eine gründliche geschichtliche Untersuchung des Successions-Herkommens in den
mn verschiedenen Linien des Pfälzischen Hauses, um zu dem Ergebnisse zu ge—
Shriftrn langen, daß Primogenitur nur so weit herrscht, wie sie für die Kur-Lande in
IL Folge der Goldenen Bulle nothwendig, sonst vielmehr Theilungsprincip. —
in Wegen unseres Struv Bemühungen um Lebensbeschreibung und Edition der
* Werke seines Vaters s. Stintzing-Landsberg, Gesch. S. 146, 160, 161.
5 Christian Gottlieb Buder, geboren zu Kitlitz in der Oberlausitz,
9 Dez 1673, studirte zu Leipzig und Jena, an letzterer Universität 1722