Full text: Dritter Band (3. Band)

2. Abschnitt: Arbeit des Centralverbandes. B. Sozialpolitik. 77 
id anderen 
a diese sehr Nächte daran setzen, um zu arbeiten, die freie Erwerbsthätigkeit 
die zartere zu versagen. Wenn in Zeiten großen Begehrs nach einem 
ie sich hier bestimmten Erzeugniß, beispielsweise nach Kohlen, die Kräfte nicht 
m in einem mehr angespannt werden können und dürfen, wie in denjenigen 
indet, von Zeiten, wo man die Kohlen umsonst anbietet und sie nicht los 
Nüßiggang werden kann, und wo die Schichten so reduzirt werden müssen, 
daß nur drei dem Einzelnen in der Woche bewilligt werden, dann 
er Reichs— kommt die gesammte Bergwerksindustrie, die auf dem Jahresverkehr 
über die beruht, zu kurz Es muß eine Freiheit der Bewegung sein, 
seien. In bei stärkerem Verkehr die Arbeitskräfte slärker heranzu— 
die ziffer— ziehen, als es bei schwächerem Verkehr der Fall ist. „Ich 
arfs einer erlaube mir noch,“ so fuhr der Reichskanzler fort, „auf die Fabrik— 
rzung der inspektoren in bestimmterer Weise als vorher zurückzukommen und 
urch Lohn— darauf aufmerksam zu machen, daß die Ausbildung dieser Institution 
rerwähnten von den Regierungen keineswegs aus den Augen verloren ist, 
chtens die sondern daß wir nur eine Pause gemacht haben, um womöglich 
die Dinge die korporativen Grundlagen auch hierfür zu gewinnen, so daß 
Zusammen— demnächst der Fabrikinspektor unter der Kontrole der Korporation 
da vor ebensowohl wie des Staates steht. Als ich zuerst praktisch 
urch Ver— mit diesen Fabrikinspektoren in Berührung gekommen bin, 
gt es sich: habe ich sofort das Bedürfniß empfunden: hier muß die Kontrole 
ohne daß der Oeffentlichkeit und ein Appell an irgend eine der Sache fremd⸗ 
dessen der stehende kollegiale Entscheidung sein; es kann von einer einzelnen 
n nle Person und ihrem Dafürhalten nicht definitiv abhängen, was ge— 
schehen muß. Unter diesen Herren sind ja ganz ausgezeichnete 
pierigleiten Beamte, welche die Hoffnung der Zukunft auf Vervollkommnung 
euhe der Einrichtung bilden. Es sind aber auch andere, die mit weniger 
sin die Sicherheit und weniger zweckmäßig sich bewegen, und bei solchen 
aenen isolirt stehenden bureaukratischen Beamten kommt häufig das Selbst⸗ 
bhelfen gefühl und die Vorliebe für eigene Erfindungen und Theorien in 
en einer Weise mit in Frage, daß da der Gewerbetreibende mit den 
m men geringen Rechten, die er den Beamten gegenüber hat, fürchtet, 
Regelung sich diesen zum Feind zu machen, und lieber in Schädigung und 
Nnnstünden in einen Zustand von Bedrückung und Verstimmung geräth. Des— 
Geschäfts⸗ halb glaube ich, daß auch diese Einrichtung, wenn sie weiter aus— 
5 ber gebildet wird, wofür ich durchaus stimme, der Kontrole und der 
susgunges Mitwirkung der Korporation der Betheiligten unterzogen werden 
Festtagen sollte“ Der Reichskanzler schloß: „Ich versichere, daß mich die 
mügen die ganze Darlegung des Herrn Vorredners sympathisch berührt hat,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.