3. Die Zeit des dreißigjährigen Krieges. ,
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Vermutlich rührt die Hager Handschrift von Johan le Hon
her, einem Ingenieur, der im Dienste der Niederlande vor Maestricht
geblieben ist; denn ein von ihm hergestelltes Werk, welches dem ersten
taktischen Teile der oranischen Handschrift bis in jede Einzelheit hinein
entspricht, ist von C. le Hon, Ingenieur en Regiments-Quartiermeester,
einem Nachkommen jene8 Johan, herausgegeben und dem Prinzen
Wilhelm Henrik gewidmet worden. Diese Veröffentlichung führt den
Titel: „Ordres van Batailjen, gepractiseertin de Legers
der vereenighde Nederlanden onder het Beleydt van
syn Excellentie Mauritius en syn Hoogheydt Frederic
Henrik, Princen van Oranjen, Graven van Nassau“
(Amsterdam 1672). ?)
Wie schon angedeutet, fehlen dieser Publikation die Quartierordnungen, die
fortifikätorischen Momente, die Quaration du Bataillon, die Bataille defensive
und die Schlachtordnungen Gustav Adolfs. Auch manche der älteren historischen
Schlachtordnungen sind weggelassen. Dafür sind von dem Herausgeber einige
Zusäße aus späterer Zeit gemacht, z. B. eine „Ordere van Bataille van 72 Com-
pagnien Infanterye en 38 Cornetten Cavallerye, 1688“, und auch der Text ist
etwa3 ausführlicher behandelt, al3 in der damit sehr sparsamen Hager Handschrist.
8 28.
Durchaus auf niederländischen Materialien beruhend und in vielen
Stücken den Werken de8 Stevin und de8 Hondius, aber auch dem
Kodex des oranischen Archiwves verwandt ist eine kleine, aus den zwan-
ziger Jahren stammende, titellose Handschrift, welche sich in meinem
eigenen Besiße befindet. ES ist ein taschenbuchartiger Querofktavband mit
Goldschnitt, den eine höchst sauber geschriebene Sammlung militä-
rischer Wissenswürdigkeiten füllt.
Die Sammlung beginnt mit einer Darstellung des Lagerwesens.
Lager einer Kompagnie Fußvolk von 100 Mann, Anordnung der Hütten,
Kapitain3lager, Quartier eine38 Regiments, Lager für „einen Fahnen Reutter“
. 1) Bibliothek der Krieg3schule zu Breda.
94€
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