Ur) Wahre Elektrizität und Kraftlinienzahl.
In Luft, oder genauer im Vakuum, für D = 1, wird die Zahl en
der Kraftlinien, welche senkrecht die Flächeneinheit durchsetzen, Rat
=, Mithin kommt im C.-G.-S.-System bei der Feldstärke 1 din
im freien Ather eine Kraftlinie auf 1 em? Querschnitt. K
. ° es . ra
Die Gleichung (57) können wir folgendermaßen veranschau-
lichen. Indem wir den Winkel zwischen Feldrichtung € und
; , ; ode:
Normale N einführen, schreiben wir sie: Sie
4m fe dr=— [D.C cos(E, N)do. (59) eine
Wir betrachten ein bestimmtes Element da der Oberfläche =
des Raumes (Fig. 30). Treten die Kraftlinien an der Stelle dieses da Lad
in das Innere des Raumes ein, so ist der h
Winkel (€, N) ein spitzer. Führen wir den S
Querschnitt Q durch das Kraftlinienbündel, für
das da durchsetzt, ein, so ist alsdann: Tin
Q=dw-cos(E, N) (od:
und die Zahl der durch dw ins Innere ein-
Fig. 30. tretenden Kraftlinien gleich: ana
D-C.Q=D-C.cos(E, N) - do. Sn
Stäl
Wenn dagegen die Kraftlinien an der Stelle von deo aus dem
betrachteten Raume austreten, so ist der Winkel (€, N) ein füh
stumpfer, cos (€, N) negativ, und der vorstehende Ausdruck flä«
für die durch dm hindurchtretende Kraftlinienzahl wird ebenfalls sein
negativ. Aus dem betrachteten Raume austretende Kraftlinien
zählen also negativ. Bei dieser Festsetzung wird also: fläc
ZD-6.0-fD-C-c0s(E, N). do en
dur:
die Gesamtzahl aller durch die Oberfläche in das Innere ein- änd
tretenden Kraftlinien sein. Die Gleichung (57) in der Form (59): and
Anfan dr —— | D-E-ws(6, N)- da ri
sagt also aus, daß die 4xfache in dem betrachteten Raume ent- Vol
haltene wahre Elektrizität gleich ist der Zahl der durch die ge- fläc
samte Oberfläche austretenden Kraftlinien. Die
Ist im Inneren entweder überhaupt keine wahre Elektrizität übe
enthalten, oder gleichviel positive und negative, aber die Gesamt- DD
A“
U