Magnetische Kraftlinien an d. Grenze von Eisen gegen Luft. 117
scher Hieraus folgt dann wie bei Kirchhoff Vorlesungen III, pag. 123
fache unten, 124 oben, ein wichtiger Schluß in bezug auf den Über-
hın- tritt der Kraftlinien, wenn ein Medium mit großem u, angrenzt
—36, an ein anderes mit sehr viel kleinerem u„. Dies ist annähernd
g an erfüllt für Eisen gegen Luft. Es verlaufen dann entweder alle
eiten Kraftlinien im Eisen parallel der Grenzfläche; das wäre z. B. der
ligen Fall in dem eisernen Hals A bei der auf pag. 110 und 111 er-
und wähnten Isthmusmethode. (Fig. 34). Oder beim Austritt aus
dem Eisen heraus in Luft hinein verlassen die Kraftlinien die
Grenzfläche senkrecht; das wäre der Fall für die kegelförmigen
freien Polflächen pp bei der Isthmusmethode. Solche Flächen
An. sind dann, weil senkrecht auf den Kraftlinien, Äquipotential-
Den flächen. Indessen gilt dies nur in erster Annäherung, weil uw,
zus zwar groß gegen u,, aber doch nicht unendlich groß ist.
Sche Zum Schlusse dieses Kapitels sei nochmals hervorgehoben,
Ein daß außer den allgemeinen Auseinandersetzungen des $ 34 alle
une folgenden nur für statische bezw. stationäre Zustände zutreffen.
° Während z. B. die allgemein an der Grenzfläche zweier Nicht-
leiter gültige Übergangsbedingung (87):
SS) DE. +Di-6.=0
AR verbunden mit der Stetigkeit der Tangentialkomponente in der
ergl. Optik zu den Snelliusschen Brechungsgesetzen führt, führt die
spezielle Übergangsbedingung (88) zu dem dort erwähnten Tan-
cher gentengesetz für die Brechung der Kraftlinien bei statischen
chon und stationären Zuständen.
auf
(87)
U:
(88)
„98
(89)
(90)