Gültigkeitsgrenze für langsame Veränderungen. 1238
N der der Geltung. Zwar sind sie streng gültig für stationäre
Pn Ströme; für veränderliche jedoch nur, wenn die Ze klein sind
A a gegen c, wie bereits auf pag. 119 gesagt, oder wie wir im
olche Kap. VIII erkennen werden, wenn die Änderungen so langsam
vor sich gehen, daß während der Zeit, welche die elektro-
magnetische Wirkung zur Ausbreitung von dr bis zum Aufpunkt
braucht, die Stromkomponenten sich nicht berücksichtigenswert
verändert haben.
Im allgemeinen können die Ströme räumlich verteilt sein
in körperlichen Leitern. Wenn wir uns dann Stromfäden kon-
struieren, und die Integrationen in den Vektorpotentialen zuerst
längs eines Stromfadens ausführen, erhalten wir für diesen
dasselbe Resultat, als ob wir einen linearen Leiter haben als
Sitz eines Stromes. Nennen wir ds ein Längenelement dieses
Leiters, gg seinen Querschnitt, so ıst:
95): dt =4q-ds:
Ferner ist das Produkt aus resultierender Stromdichte £ und q
gleich der Stromstärke J:
wir 1 dd.
i die Endlich können wir bei einem linearen Leiter statt der Richtung
aıten der resultierenden Strömung die der Leiterkurve s einführen.
noch Dann ist:
heit ti, = 0 COS(!, 7) = 4 COS (5, 7)
; and
En i„-drt=—41cos(s,x)-q-ds=—J- cos (S, x) - ds,
Mithin:
Ef LE DM
(95) . ©
wo die Integration über den ganzen linearen, eventuell mehr-
fachen oder verzweigten Strom zu erstrecken ist. Bei Einführung
dieses und der entsprechenden Ausdrücke wird nach (95) die
hen x-Komponente des von linearen Strömen erzeugten Feldes:
1eN- 110. [J-00s (s y)ds Ö { cos (s z) 7
zu De y a a
ıten. Die cos unter dem Integralzeichen sind nur von der Richtung
198- ‚des Stromelementes ds abhängig, dagegen unabhängig von den
heit Koordinaten xzyz2 des Aufpunktes
a
7.
z