Bei schnellen Wechselströmen Leitung nur in Stromhaut. 197
E, Sn ihrer Innenseite; für erstere ist daher die induzierende Wirkung
se der benachbarten weit stärker als für letztere; dazwischen findet
aD ein allmählicher Übergang in bezug auf die Stärke der Induktion
8 49 statt. Die Folge dieser Verschiedenheit wird nun sein, daß bei
= dem Veränderungen der Stromstärke immer die innersten Fäden am
En meisten in der Veränderung nachhinken, die äußersten am
)- wenigsten. Wie alle Induktionswirkungen sind auch diese um
. (158) so stärker, je schneller die Veränderungen der Stromstärke vor
En sich gehen. Haben wir nun einen Strom von schnell wechselnder
Richtung, so kann die Induktionswirkung so stark werden, daß,
ehe die innersten Fäden noch angefangen haben, sich an dem
Werte Strom von der ersten Anfangsrichtung zu beteiligen, dieser seine
B statt Richtung schon umgekehrt hat, so daß jene Fäden sich über-
haupt nicht an der Stromleitung beteiligen. Je schneller der
Strom seine Richtung wechselt, um so stärker wird die In-
duktionswirkung, und um so dicker wird der innere Längskern,
der stromlos bleibt, bis schließlich bei sehr schnellem Richtungs-
AD wechsel nur noch eine unendlich dünne Oberflächenschicht den
De Strom leitet, nur noch eine „Stromhaut“ vorhanden ist.
7 OS Auf diese Erscheinung werden wir im nächsten Kapitel,
Orden 8 81, nochmals in anderer Auffassung zurückkommen.
Irsache a
Stanter Weitere Schlußfolgerungen und praktische Anwendungen
Hehen- der vorstehenden Darlegungen siehe Kohlrausch, Lehrbuch
ff.r. pag. 520ff, und pag. 605, 606.
it der-
wankt, 8 69. Elektrische Schwingungen.
hader Schon die Überlegungen auf den Seiten 67 und 68 zeigten,
sowohl daß für das Entstehen oszillatorischer Entladungen die magne-
bei der tische Polarisation des umgebenden Äthers, also die Selbst-
Del, induktion, das Wesentliche ist.
Otro m. Nicht zu schnelle Schwingungen lassen sich noch mit der
Del bisher entwickelten Theorie behandeln, wobei nicht einmal
Arunde jene Auffassung vom Wesen der Selbstinduktion erforderlich
. ist. Diese Theorie der oszillatorischen Entladung ist bereits
a =. von Sir William Thomson (Lord Kelvin) und Kirchhoff gegeben
MA worden,