Full text: Anfangsgründe der Maxwellschen Theorie

Mitschwingen d. Elektronen. Nichtmitschw. bei Röntgenstrahlen. 245 
h obiger Den Grundgedanken des Mitschwingens der Klektronen 
haben Helmholtz, H. A. Lorentz und Drude in der elektro- 
magnetischen Theorie der Dispersion ausgeführt und sind viel- 
fach zu Schlüssen gelangt, die sich experimentell bestätigt 
haben. Es würde den Rahmen dieser „Anfangsgründe“ über- 
schreiten, hierauf näher einzugehen; es sei zur schnelleren Orien- 
tierung verwiesen auf die übersichtliche Zusammenstellung von 
timmung Clemens Schaefer, Archiv der Math. u. Phys. (III) 10, pag. 
ı Werte 113—137, 1906. 
Auch noch in anderer Weise macht sich die Gültigkeits- 
ür Leiter grenze der Maxwellschen Gleichungen geltend. Es liegt ihnen 
elektro- stillschweigend zugrunde, daß die dielektrische Verschiebung 
VD für in jedem Augenblicke proportional sei der momentanen Feld- 
stärke €. Für den freien Ather muß dies deshalb auch als er- 
füllt angesehen werden, weil das Feld ja nur in der Verschiebung 
ce, im Äther physikalisch besteht. Aber in ponderablen Dielektrizis 
erwähnt, treten die Verschiebungselektronen hinzu. Bei schnell wechseln- 
als den. den Zuständen folgen diese Elektronen infolge ihrer elektro- 
eziehung magnetischen Trägheit nur noch verzögert. Bei überaus schnellem 
‚s erfüllt Zustandswechsel werden sie sich gar nicht mehr bewegen. Die 
3 in dem Ausbreitung geschieht dann lediglich durch den im Inneren des 
ier setzt Körpers befindlichen freien Äther, so als ob gar keine Elektronen 
r.. Die- vorhanden wären. Das liegt vielleicht vor bei den als kurze 
en Reso- Impulse anzusehenden Röntgenstrahlen, die deswegen keine 
den Ele- Brechung erleiden, weil ihre Fortpflanzungsgeschwindigkeit aus 
hwingen dem soeben auseinandergesetzten Grunde in allen Substanzen 
xinungen dieselbe ist, und die deswegen nur geringe Schwächung er- 
;h ultra- leiden, weil auch die Leitungselektronen dem plötzlichen Feld- 
ı Robert wechsel nicht folgen. 
t, Wied. m 
ag. 342: Wir haben uns im wesentlichen beschränkt auf die Be- 
‚gen der trachtung ruhender Körper. Bei Betrachtung bewegter Körper 
vicklung treten neue Schwierigkeiten und Unsicherheiten auf, die zwar 
agen er- noch nicht geklärt sind, ihrer Klärung aber entgegengehen, so 
statische daß wir hoffen können, sie werde in nicht allzu langer Zeit er- 
zZeobach- reicht sein. 
Elektri-
	        
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