142% SCHWÄRMFÄDEN. — SCHWARZ,
. Dia
Forschern auch als Schwarmfäden angesehen werden. Auf photographischen Auf- vr
nahmen solcher Formen werden diese Fäden scharf wiedergegeben. Sydow. eher
Schwärze heissen die ausgelaugten Rückstände der Blutlaugensalzfabrikation ; u
sie werden meist als Dünger verwendet. Ande
Schwalbach in Hessen-Nassau besitzt sehr starke Eisenwässer : 7
Stahl- Wein- Paulinen- Neu- Ehe- Adelheid- Linden-
brunnen brunnen brunnen brunnen brunnen yranneh brunnen schwa
Doppeltkohlens. Eisenoxydul.. 0.083 0.057 0.077 0.077 0.049 0.042 0009 Das
5 Manganoxydul. {0.018 0.009 0.011 0.010 0.006 0.005 0.004 alle }
” Natron. .... 10.020 0.245 0.017 0.023 0.062; 0/43 0.042 an
N Kalk,...... 10221 0572 0,216. 0.252 0.4951 0.297 0.429 ai
| ” Magnesia ... 0.212 0.605 0.169 0.223 0.2900 0.222 0.392 x
Summe der festen Bestandtheile 0.605 1.558 0524 0.638 0.960 0.740 0.965 $
Völlig freie Kohlensäure in Ccm. 1570.9 1425.0 1250.0 1429.6 1208.1 1081.35 1000.0 ai
Schwalbennester, s. Salanganen, Bd. VIII, pag. 691. schre
Schwalbenwurzel ist Radix Vincetoxiei,. ie
Schwalheim, bei Nauheim, besitzt eine kalte 10.6° Quelle, den Haupt- )
brunnen mit NaCl 1.622 und 1.648 ccm CO, in 1000 Th. ti
Schwalheim a. d. Horloff, in Hessen, besitzt eine kühle Quelle, Grün- NY
schwalheimer Hof, mit. Na Cl 1.888, Mg H, (C0;)» 1.036, Fe H, (CO3)2 0.027 zw
und CaH, (CO;)2 1.148 in 1000 Th. enthh
Schwammkork ist jene Abart des Korkes (s. Bd. VI, pag. 86), welche
aus grossen und dünnwandigen Zellen in zahlreichen Schichten besteht, daher 5
dem tastenden Finger weich, „schwammig‘“ erscheint, wie z. B. Stoppelkork.
Schwammparenchym ist ein Parenchym mit grossen Interecellularräumen, Fol
wie es sich z. B. in typischer Ausbildung im Mesophyll der Blätter vorfindet. Qast
Schwanseebad, in der Schweiz, besitzt eine Eisenquelle mit Fe H, (CO,), rar
0012 und eine Schwefelquelle mit H,S 0.004 und CaSO, 1.711 in Uvap
1000 Th. \
Schwanzpfeffer, volksth. Name für Cubeba.
Schwarz ist keine Farbe, sondern die Empfindung der Abwesenheit von Farbe .
und Licht. Alle leeren Räume, aus welchen kein Licht in das Auge dringt, und alle Ep
Körper, welche kein Licht zu refleetiren vermögen, sondern dasselbe absorbiren, er- |
scheinen uns schwarz. Der Weltraum an sich ist dunkel und das Firmament muss Nat
von allen Gestirnen, welche keine Atmosphäre haben, schwarz aussehen. Alle Fär- N
bungen unseres Himmelsgewölbes werden durch die atmosphärischen Wasserdämpfe Die
bewirkt, welche, bei heiterem Himmel aufgelöst, die übrigen Strahlen stärker ab- KAM
sorbiren als die blauen und daher die letzteren besonders hindurchlassen, zu gell
Dunstbläschen verdichtet, weisses Licht durch Reflexion allseitig zerstreuen, bei Al
schrägem KEinfallen der Strahlen auf die Luftschichten durch Brechung und Farben- all
zerstreuung die glühenden Farben der Morgen- und Abenddämmerung verursachen
und endlich in Gestalt von Regenwolken durch dieselben Mittel unter besonderen SI
Umständen den Regenbogen hervorrufen. Schwarz sind mehr oder weniger alle
Schatten, welche dadurch entstehen, dass die geradlinig sich fortpflanzenden Licht- Die
strahlen die von ihnen abgewendeten Flächen der Körper gar nicht oder unge- Ms
nügend beleuchten können oder dadurch, dass andere undurchsichtige Körper in
den Weg treten, die Lichtstrahlen abschneidend, wie die Verfinsterungen der Ge-
stirne zeigen. Schwarz sind ferner die Interferenzfiguren (s. Interferenz,
Bd. V, pag. 466, Polarisation, Bd. VIII, pag. 287), durch gegenseitige Auf-
hebung der Wellenbewegung des Lichtes an gewissen Punkten gebildet. Unter
allen Bedingungen schwarze Körper gibt es nicht, da sie sich gegen das Licht
nicht immer gleich verhalten. Der Hauptrepräsentant derselben, die Kohle, ist als