SIAMHANF,. — SICHERHEITSRÖHREN, 251
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Yin Siamhanf ist Manilahanf, die Faser von Musa textilis (Bd. VI, pag. 540);
nicht zu verwechseln mit der Siamfaser oder Kitool von CUaryota wrens
(ss. Palmenfasern, Bd. VI, pag. 622).
Sibitschudi Suz, in Rumänien, besitzt zwei Quellen; die Eisenquelle 15°
enthält FeSO, 0.861 und Al, (SO); 2.827, die Schwefelquelle 15.7° H,S
0.391, NaH(CO;) 3.667, Mg H, (CO;)» 1.383 und FeS 0.098 in 1000 Th.
Sibo, in Ungarn, besitzt eine Quelle (14.4°) mit NaCl 10,781, Na, SO, 10.208
N und H,S_ 1.305 (? RAsSPE):in 1000 Th.
| Siccativ, Siccativöl ist. mit Blei-, Mangan- oder Zinkpräparaten gekochtes
A a Leinöl, das nachträglich mit Terpentinöl versetzt ist. Siccativ wird Firnissfarben
Bü zugesetzt, um diese schneller trocknend zu machen. Die zur Verwendung kom-
menden Bleipräparate sind Bleiglätte, Mennige, Bleizucker; von Manganpräparaten
in finden Braunstein, borsaures Manganoxydul, oxalsaures Manganoxydul Anwendung.
uw — 58, auch unter Firnisse, Bd. IV, pag. 369.
WEN, WEig-
© Sicher’sche Geheimmittel „zur Erhaltung und Stärkung der Manneskraft“,
NZESDitzfen amerikanische Specialität, bestehen aus einer Tinetur (Tinetura confortativa) und
Pillen. welche beide einen wirren Mischmasch von allerhand Arzneistoffen
darstellen.
Sicherheitsausgiesser nennt LANDAU eine ihm patentirte Vorrichtung, um
ade Mittel ein Ueberfliessen von Flüssigkeit in einem zu füllenden Gefässe zu verhindern,
re ie Die Vorrichtung beruht auf dem Grundsatze, dass Flüssigkeit aus einem Gefäss
indem a nur so lange ausfliessen kann, als Luft in dasselbe einzutreten vermag. Die
der Rei % Flüssigkeit wird durch die in dem Kork angebrachte Röhre ausgegossen; sobald
a die Flüssigkeit in dem Gefäss, welches gefüllt wird, so hoch gestiegen ist, dass
vn sie diese Röhre berührt, wird das Zuströmen aus dem Ausgussgefäss unterbrochen.
MHasticatorig Sicherheitslampe, s. Davy’s Lampe, Bd. III, pag. 414.
3 Wirkung Sicherheitsröhren heissen bei Gasentwickelungsapparaten diejenigen Vor-
m ONE richtungen, welche ein Zerspringen des Apparates in Folge zu grossen Gasdrucks
% Shadarber, oder bei plötzlich nachlassendem Gasdruck das Zurücksteigen der Wasch- oder
jowie die so der Absorptionsflüssigkeit in das Entwickelungsgefäss hintanhalten sollen. Die
Speichel ver- einfachste Vorrichtung dieser Art ist eine durch den Kork des Apparates neben dem
ofeetorischem Gasableitungsrohr gesteckte, annähernd bis auf den Boden des Entwickelungskolbens
aCien oder reichende Glasröhre. Die Sicherheitsröhren sind als Druckregulatoren oder als
t direet die Sicherheitsventile aufzufassen. Das einfache Glasrohr im doppelt durchbohrten
ung abhängt, Kork gestattet einen Ausgleich des Gasdrucks im Entwickelungsgefässe, indem
Stoffe dieser bei zunehmendem Druck die Entwickelungsflüssigkeit zum Sicherheitsrohre hinaus-
chen Nerven- gedrückt wird, so lange bis das Gas direct durch dasselbe entweichen kann;
iotin, welche bei abnehmendem Druck (in Folge zu heftiger Absorption in der Vorlage oder
refleetorisch in Folge Nachlassens der Entwickelung) dagegen wird durch die Sicherheitsröhre
imbant, the Luft in den Entwickelungskolben gesaugt und so das Zurücksteigen der Absorp-
»r Bliminatir tionsflüssigkeit aus der Vorlage oder dem, Waschgefässe verhindert.
weniger aus Die WELTER’sche Sicherheitsröhre unterscheidet sich von der einfachen
; Anfınalica Röhre dadurch, dass sie nicht bis auf den Boden der Flasche reicht und dass
ızeh Lähmung der obere Theil zweimal knieförmig gebogen und mit 2—3 kugelförmigen Er-
yergiftenden weiterungen versehen ist. Man giesst in diese Röhren Wasser und dieses dient
genden Mittel als beweglicher Abschluss, der bei drohender Gefahr durch den inneren Druck
„ q.B. be nach aussen oder durch den äusseren Druck nach innen getrieben werden kann;
tutznfasg ZU aber selbst dieses wird durch die Kugeln vermieden, in denen sich das Wasser
vanding und sammelt und dem Gas oder der Luft den Durchtritt in Form einzelner Blasen
arsohlnekten gestattet. Abbildungen von Sicherheitsröhren befinden sich z. B. Bd. IV, pag. 522
vansılk und 523, Fir. 98 _und 100. Ganswindt.