Full text: Salpetersäure - Thonschiefer (9. Band)

254 SIEB. — SIEBRÖHREN. 
welcher Feinheit das Sieb sein soll und bezeichnet dieses durch Zahlen, die die 8 
Anzahl der Löcher (20—80) angeben, die auf einen Quadrat-Zoll kommen. re 
A. Schneider. MH 
Siebenzeit ist Herba Meliloti coerulei, ie 
Siebold’s Emplastrum Matris ist vollständig zu ersetzen durch Em- m 
plastrum fuscum (ohne Kampher); s. d., Bd. IV, pag. 26. DIE 
Siebröhren, zubz erübrost, wurden zuerst (1837) von TH. HARTIG als Elementar- Th 
organ der Rinde anerkannt, aber viel später und allmälig wurde ihr feinerer Aylor 
Bau und ihre Bedeutung klargestellt. Sie sind Zellfusionen, d.h. aus verticalen Die 
Zellenreihen hervorgegangen, deren Querwände resorbirt wurden. Die Resorption - 
ist aber keine vollständige, sondern eine siebartige, und die trennenden Flächen AH 
heissen demgemäss Siebplatten, und die Löcher in denselben Siebporen. 
Die Querwände stehen gewöhnlich nicht horizontal, sondern mehr oder weniger Si 
schief und tragen in diesem Falle mehrere bis viele, durch Zellstoffbalken getrennte 
Siebplatten, sogenannte Plattensysteme. Auf Flächenansichten erscheinen die- Sie 
Fig. 45. Fig. 46 ABETIE 
Körper 
wegzun? 
Druck 
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punkte 
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Isolirte Siebröhren aus der Rinde von Myristica vn 
mit end- und seitenständigen Plattensystemen. BET 
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selben leiterförmig, an Durchschnitten rosen- Sieder 
kranzförmig (Fig. 46). Die Länge und Weite m bet 
der Siebröhren ist sehr verschieden; man Hird} 
hat solche von 0.6 mm Länge und 0.8 mm die Ba 
Weite beobachtet, gewöhnlich sind sie aber Tandı 
1solirte Siebröhren aus der Rinde von wenig breiter als die benachbarten Parenchym- hat in 
ymnocladus. a . . «QM 
zellen, und die Länge der einzelnen Glieder fern 
übertrifft die Breite mehrfach bis vielfach. Häufig tragen auch die Seitenwände NR 
Siebplatten oder Plattensysteme, durch welche die Siebröhren untereinander, aber dei 
nie mit anderen Elementen in Verbindung stehen (Fig. 45); in vereinzelten Fällen iQ 
bilden die Siebröhren Anastomosen. We 
Die Membran der Siebröhren besteht immer aus Cellulose ohne seeundäre Ver- h 
diekungsschichten. Ihr Inhalt ist ein zäher, von Protoplasma umschlossener Schleim Yeran
	        
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