SKOLEZIT.. — SMILACIN. 297
Sach Yafin »
FE Skolezit, Name eines Minerals, welches ein wasserhaltiges Calcium-Aluminium-
silicat vorstellt, CaO, Al, Os, 38i 0, +-3 H,O.
SP Bel Skorodit ist das mineralisch selten vorkommende arsensaure Eisen,
A yo Fe, (As 0,)» + 4H, O; es bildet grüne oder braune rhombische Krystalle.
CM ut 5 ° ° . ° ° °
4 Yo ü. Skraup’sche Reaction ist die Bildung von Chinolin und dessen Derivaten
Cr ln durch Erhitzen von Anilin (oder Amidobenzolverbindungen) mit Glycerin und
0 Schwefelsäure auf etwa 190°,
Se Skrupel, älteres Medieinalgewicht, 3 = 1.25g, s. unter Gran, Bd. V, pag. 8.
Last. Skunks ist das Fell der Stinkthiere (Mephitis-Arten) aus der Gruppe
der Dachse. Die grösste Menge des im Handel vorkommenden Skunks stammt von
der in der Umgebung der Hudsonsbay lebenden glänzend schwarzen Mephitis
Chinga Tiedem.
Slanika, in der Moldau, besitzt die Pauls- oder Präsidentenquelle
nn mit H,S 0.063, NaCl 1.125 und Na, SO, 0.733 in 1000 Th. /
I ar Slepzow-Michailowsk, in Russland, besitzt drei warme bis heisse (28,8 bis
ia Hürkische 68.1°) Schwefelquellen.
8 sich ame Smalte, s. Kobaltfarben, Bd. VI, pagz. 14. — Smalte, grüne, ist ge-
wurde zuerst pulvertes grünes Glas, welches seine Farbe einem Gehalt von Chromoxyd verdankt.
Ar md Smaragd, der durch seine prächtige grüne Farbe bekannte kostbare Edel-
I 20 di stein, ist eine durch Chromoxyd grün gefärbte Varietät des Berylls, also ein
1 de chromhaltiges Aluminium-Berylliumsilicat, Be; Al, Sie O;8.
Jahrhunderts i
ta 1386 trat Smaragdgrün. Unter diesem Namen kommt einerseits Guignetsgrün
Bosniens und (s. Bd. V, pag. 38), andererseits eine Mischung von Chromgelb mit Pariserblau
4 Spätformen in den Handel.
Guignetsgrün bleibt beim Erwärmen mit Kalilauge unverändert, das gemischte
Smaragdgrün löst sich unter Hinterlassung von braunem KEisenoxydhydrat. Ver-
dünnte warme Salzsäure lässt Guignetsgrün unverändert und gibt mit dem anderen
tes Glyeosid, Grün eine gelbe Lösung mit einem blauen Rückstand. Benedikt.
N Smaragdöl, Grünöl, ist ein als Schmieröl verwendetes braunes, grün fluore-
seirendes, hochsiedendes schweres Mineralöl; s. auch Schmieröle, pag. 127.
MM ji Smegma (cu.yu-%, Schmiere) heisst insbesondere das fettige, mit Oberhaut-
A we zellen vermengte Secret der Drüsen auf der Innenfläche der Vorhaut und der
B nen Eichel des Gliedes.
len km; Smilaceae, Unterfamilie der Liliaceae. Pflanzen windend. Blüthen klein,
‚Lichtquelle durch Abort einhäusig. Staubbeutel 2fächerig. Narbe fast sitzend, Samen gerad-
‚entrirt und läufig, Frucht eine Beere. Sydow.
dom Deleneh- Smilacin, Pariglin, Parillin, Salseparin, Sarsaparillin, Sar-
Mill gaparill-Saponin, ist ein in der Sarsaparillwurzel vorkommender , ‚bereits
sich um Ce seit 1824 bekannter Körper, welcher vor Kurzem von FLÜCKIGER als ein Gly-
pen FadAUM cosid erkannt wurde und neuerdings der Saponingruppe zugezählt wird (s. d.).
r Unternehß- Zur Darstellung sind verschiedene Methoden vorgeschlagen worden ; die ein-
Pitsch, fachste Methode (von THUBEUF und POGGIALE) ist jedenfalls , die Wurzel mit
yad enthält kochendem Alkohol zu extrahiren, den Alkohol zu 7/g abzudestilliren, den Rück-
N „o (90 bis stand mit Thierkohle zu behandeln und das in der Ruhe sich abscheidende Smilacin
hat 5250 aus Weingeist umzukrystallisiren. nn . )
pP Das Smilacin bildet feine weisse Nadeln oder krystallinische Warzen mit
Ü 8,5 Procent Wasser (PoGGIALE) oder 6—12 Procent Wasser (FLÜCKIGER), welche
4” sich in kaltem Wasser schwer, in kochendem leichter, in kaltem Alkohol wenig,
Or in kochendem leicht lösen, in reinem Aether dagegen unlöslich sind. Die wässerige