| SPIRITUOSEN. +73
ders Di Tabelle zur Ermittelung des Fuselgehaltes.
WO al
N nd Alt, Abgelesen ccm | Volumprocente Fuselöl | _ Abgelesen com Volumprocente Fuselöl
MD Arznei-
Wehen, 21.64 0.0 21.98 0.2255
=. 21.66 0.0133 22.00 0.2387
nA 21.68 0.0265 22.02 0.2520
Einen höheren 21.70 0.0398 22.04 0.26525
ich and von 21.72 0.05305 22.06 0.2785
Kelila A 21.74 0.0663 22.08 0.2918
„8 her 21.76 0.0796 22.10 0.3050
TC Dat nach. 21.78 0.0928 22.12 0.3183
% Ce Methode 21.80 0.1061 22.14 0.3316
Mehzaltio an 21.82 0.1194 22.16 0.3448
Wr 21.84 0.1326 22.18 0.3581
On 21.86 0.1459 22.20 0.37135
40.90 Volum- 21.88 0.15914 22.22 0.3846
3964 hei 150 21.90 0.1724 22.24 0.3979
fasatz von ad- 21.92 0.1857 22.26 0.4111
7m a 21.94 0.1989 22.28 0.4244
SCHICHt dies, 21.96 0.2122
il, F die
Es ist ermittelt worden, dass die geringen Mengen fremder Stoffe (ätherische
19" +00 Oele, Aldehyde u. s. w.), welche bisweilen in Branntweinen vorhanden sind, keinen
der wesentlichen Einfluss auf die Steighöhe des Chloroforms zu Gunsten des Fuselöls
ausüben und deswegen ausser Betracht bleiben können. Ist aber der Branntwein
verstärkt oder verdünnt worden, so macht sich folgende Umrechnung nöthig.
Wenn f die Menge des aufgefundenen Fuselöles ist, a die Anzahl Cubikcenti-
meter Wasser oder Alkohol angibt, die 100 ccm des Destillates zugesetzt werden,
um dasselbe auf 0.96564 spec. Gew. zu bringen, so sind f ccm Fuselöl in 100 ccm
der (100 + a) ccm Flüssigkeit enthalten. Ist x die Anzahl der Cubikecentimeter
Fuselöl in den (100 + a)ccm, so verhält sich:
100 .f= (100-—a):x
x 00
100
Da die (100 + a)cem verdünnter Branntwein 100 ccm des ursprünglichen
Destillats entsprechen, so entstammen die xcem Fuselöl in den (100 + a) com
des verdünnten Destillats 100 ccm des Branntweins, d.h. x ist der Volumen-
procentgehalt des ursprünglichen Branntweins an Fuselöl, Siehe auch Stalagmo-
meter.
Die weitere Prüfung eines Branntweines erstreckt sich auf seinen Gehalt an
Alkohol und bei Liqueuren auf deren Extractgehalt. Der Alkoholgehalt
des reinen verdünnten Spiritus oder Trinkbranntweins wird mit Hilfe bekannter
Tabellen aus seinem speecifischen Gewicht oder direct mittelst Alkoholometers
bestimmt. Von extracthaltigen Branntweinen (Liqueuren) wird ein gemessenes
Quantum abdestillirt, das Destillat zur ursprünglichen Menge mit Wasser wieder
aufgefüllt und nun mittelst MOHR’scher Wage oder Pienometers das specifische
Gewicht genommen. Das Extract ermittelt man durch Eindampfen einer ge-
messenen Menge (50—100 cem) im Wasserbade und Nachtrocknen im Luftbade
bei 100% Zuckerreiche Branntweine müssen soweit verdünnt werden, dass der
Extractgehalt etwa nur 2 Procent beträgt; dementsprechend ist der Befund
natürlich umzurechnen.,
Schnäpse, welchen eine abführende Wirkung beigelegt wird, enthalten mitunter
drastische Substanzen. Dieselben werden im Extract zu ermitteln sein.
Man bringt dasselbe zur Trockne, zerreibt den Rückstand und zieht ihn mit ab-
solutem Alkohol aus, bringt den Auszug nochmals zur Trockne und macerirt
den Rückstand 24 Stunden lang mit der 50fachen Menge kalten Wassers, giesst
BE en das Wasser ab, trocknet den Rückstand und behandelt ihn nunmehr mit alkohol-
neigt. 9018 freiem Chloroform. welches Lärehenschwamm- und Sennesblätterharz, sowie Gummi-
a8;
CO: