SPRITZFLASCHE. — SPRUCE-GUM. 415
(Ukol
in becken laufen lässt und sobald die Röhre d—& ganz mit Wasser gefüllt ist, bei f
m den Kautschukschlauch mit den. Fingern zudrückt. Bläst man nun wieder Luft
ein und hört gleichzeitig mit dem Zusammendrücken des Kautschukschlauches auf,
so erfolgt das Ausfiiessen des Wassers ohne Spritzen; Wendungen der Spitze 6
ylithe R sind Ele mit den Fingern auszuführen. A, Schneider,
5.8 Eosine Sprödglaserz ist ein silberreiches Erz von der Zusammensetzung Az, S.
Benedikt. Ags SbS;. — S. auch Silber, pag. 260.
eiten, esfeht Sprofondo in Italien besitzt drei (22.5—31.2%°) warme Quellen mit NaCl
LENMETER sche 0.433—0.545 und Ca H, (CO) 0.719—1.019 in 1000 Th.
. ter Kant- Sprosspilze, Saccharomycetes ‚oder Hefepilze, wurde his vor
3 beistehender Kurzem eine kleine Gruppe von Pilzen genannt und. als selbständige Familie
dem Pilzsysteme eingefügt. Als wichtigste Merkmale sind die Vermehrung durch
unbegrenzte Sprossung, sowie die Fähigkeit, in organischen Substanzen Gährung
hervorzurufen, zu nennen. Bei manchen Arten wurde überdies eine zweite Art
der Vermehrung durch endogen gebildete Sporen beobachtet (REES).
Die einzige Gattung der Sprosspilze ist Saccharomyces, deren Arten als „Hefe“
allgemein bekannt sind (s. d. Artikel Hefe, Bd. V, pag. 158).
Die verbreitetsten der früher unterschiedenen Sprosspilze s. Saccharomyces,
Bd. VIII, pag. 661.
Dass ausser den hierher gehörenden Pilzen auch bei anderen gelegentlich
Sprossformen vorkommen, wusste man schon lange, so, dass bei Mucor (s. Schimmel-
pilze) bei Aussaat der Sporen (Conidien) in sauerstoffreiche Flüssigkeiten hefe-
artige Sprossungen auftreten (Mucorhefe, Mucorgemmen, Chlamidosporen), und
ebenso verhalten sich die Conidien mancher Ascomyceten.
Durch die Untersuchungen BREFELD’S ist in neuester Zeit (1883) ein voll-
kommener Umschwung in der Auffassung der Sprosspilze eingetreten. BREFELD
zeigte nämlich, dass unter bestimmten Culturbedingungen die Sporen von Pilzen
aus verschiedenen Familien hefeartige Sprossungen aufweisen und zu
Formen werden, die sich von Saccharomyceten in nichts unterscheiden lassen.
Diese Sprossformen bleiben auch, so lange die Culturflüssigkeit Nahrungsstoffe
enthält, constant und bringen immer neue Generationen von Sprossformen hervor.
Nach BREFELD ist daher die Familie der Sprosspilze, Saccharo-
myceten, als selbständige Gruppe überhaupt aufzulassen, da die bisher
‚dar hierher gezählten Pilze als Entwickelungsstadien den verschiedensten
red ein Sktek anderen Classen des Pilzsystemes, z. B. den Ustilagineen (Brandpilze),
N Tremellineen (Gallertpilze) und Ascomyceten (Schlauchpilze) angehören.
and Allerdings ist es bisher noch nicht gelungen, die Zugehörigkeit der oben
ai © u genannten Saccharomyces-Arten zu bestimmten anderen Pilzarten nachzu-
wa weisen; es bleibt daher nichts anderes übrig, als sie bis auf Weiteres unter dem
nwiekenng 7 obigen Namen in die provisorische grosse Classe der „Fungi imperfecti“, der
Te m il unvollständig bekannten Pilze zu stellen.
A Literatur: Vergl. Bd. V, pag. 167; ferner insbesondere: Pasteur in den Comptes
yefahr VOTLES rendus seit 1860 u. Etudes sur le vin, 1873. — Rees, Botan. Untersuchungen über die
„.d verschiedene Alkoholgährung. 1870. — De Bary, Ueber Schimmel u, Hefe, Sammlung gemeinverständl.
nit Wasge! Vorträge. Hft. 87/88. — Brefeld, Botan. Untersuchungen über Hefepilze. 1883.
3 ontile) sd Wettstein.
ng Sprotten, s. Clupea, Bd. IV, pag. 172.
je Spritzen U Spruce-gum ist der Balsam einiger nordamerikanischer Tannen, insbesondere
ick Kantsehuf Abies nigra und A. alba. Er fliesst freiwillig aus natürlichen Wunden der
„ sein, dass di Stämme, ist klar und klebrig, erstarrt bald an der Luft und wird trübe, dunkel
tschnkschlauche röthlichbraun und spröde mit körnigem Bruche. Der Geruch ist schwach, der
ın Bedürfnissen Geschmack terpentinartig bitter. Das durch Destillation gewonnene ätherische Oel
ist farblos, klar, riecht angenehm nach Terpentin, verpufft mit Jod und hat ein
man im das spec. Gew. 0.85, Siedepunkt. 160°. Es_ enthält C,o,H;5, einen durch heisses
„awserahland“