Full text: Salpetersäure - Thonschiefer (9. Band)

496 STROPHANTHUS., 
Der aufgetriebene Theil ist dünnwandig, bis auf eine ringförmige Verdickung, 
Einige Zellen enthalten Chlorophyll, wodurch die grünliche Farbe des Samens in 
bedingt wird. Das übrige Gewebe der Samenschale besteht aus leeren, zusammen- we 
yepressten Zellen, Se 
Die dünnwandigen Zellen des Endosperms x, 96 
und des Embryo enthalten Fett, Aleuronkörner MI 
mit kleinen Globoiden und kleine Stärkekörner. m 
(In der zusammenfassenden Darstellung des V rn 
Pharm. Jahresberichtes, 1887, pag. 32, sowie ve“ 
in den Publicationen der Pharmakopöe-Com- Ps 
mission des Deutschen Apotheker-Vereins wird BOT 
das Fehlen der Stärke betont; ich habe mich a 
aber von ihrem Vorkommen wiederholt über- jr 
zeugt.) Lässt man zu einem Schnitt durch hd 
den Samen concentrirte Schwefelsäure treten, MM 
so tritt eine intensiv blaue Färbung auf, die 102 
durch Grün in Braun übergeht. Die Haare 1.04 
des Schopfes sind einzellig, am Grunde etwas Die 
diekwandig und porös. Die Breite beträgt Hande 
30—40 vw. Sie sind häufig fein gestreift. Ihre Mai 
Wandung ist stark verholzt. den m 
Abgesehen von den grossen Schwankungen, hältnis 
die in der Beschaffenheit der Handelswaare bis we 
herrschen, hat man auch sehr bald nach dem auch d 
Bekanntwerden der Droge dieselbe verfälscht. Ma 
Das Untermengen bereits extrahirter Samen Sir 
wurde schon erwähnt. Ferner kommen mit Querschnitt durch Strophanthus-Samen, in Ale 
N (Loupenvergrösserung.) n 
echten Samen vermengt dunkelbraune, kantige, vi 4 
beiderseits zugespitzte, wenig bitter schmeckende Samen vor, deren Fortsatz sich frischen 
nicht an der Spitze, sondern am Grunde des _Samens befindet. Auf dem Quer- das Ar 
Fig. 97. on 
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Mikroskopischer Querschnitt. @ Epidermis, 5 Endosperm, c Cotyledon. — Vergr. 
schnitte sind die _‘Cotyledonen ‚gewunden. Diese Samen stammen von Kickzia Zeigen 
africana. der W
	        
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