Full text: Salpetersäure - Thonschiefer (9. Band)

€ Uns THEE. — THEER. 671 
af ' M Zahnausschnitte auslaufen. Die Epidermis ist nach MOELLER beiderseits gross-wellig 
e 4 buchtig , auf der Blattunterseite befinden sich zahlreiche grosse Spaltöffnungen. 
Sa Die Oberhautzellen besitzen Falten an den Polen der Spaltöffnungsapparate, 
RM. Aypk ins die dadurch wie gehörnt aussehen. Auch kurzgestielte, wie Rosetten aus- 
SZ Ä eer sehende Drüsenhaare sind auf der Unterseite des Blattes vorhanden. 
t, da der ht Weiden blätter sind schon ein in China viel verwendetes Fälschungsmaterial. 
7 Das Blatt der weissen Weide ist lanzettlich oder eilanzettlich , zugespitzt, 
ee  yaha gesägt, in der Jugend zottig oder seidenhaarig; nach dem Aussehen wird ein 
arakteriech zubereitetes Weidenblatt dem Thee sehr ähnlich sein; doch gestattet die Nervatur 
# a eine gute Unterscheidung; die zahlreichen Nebenrippen ziehen in langen Bogen 
a Vöhmigehe bis‘ zum Rande und bilden keine Schlingen, Die kleinzellige Epidermis 
vund "On besitzt polygonale Zellen und auf der Unterseite kleine Spaltöffnungen, die immer 
horn % a von zwei Nebenzellen begleitet sind; die Haare sind zart und sehr dünnwandig. 
ün ah Saltx amygdalina hat ein vollkommen glattes Blatt und eine gitterartige Nervatur. 
Nermdr iu in Kirschblätter (Prunus avtum L.) sind elliptisch oder verkehrt-eiförmig, 
MG ir Tan gestielt , zugespitzt, doppelt gesägt; die Zähnchen sind rundlich und tragen ein 
eh Marl Apt- sehr kurzes Spitzchen. Die dicht aufeinander folgenden Nebenrippen verlaufen 
nd I ‚ oder in Bogen bis zum Rand und sind daselbst durch ein zartes Netz verbunden. Die 
m dar sind Unterseite junger Blätter ist fein behaart. An dem Blattstiel sitzen zwei rothe Drüsen. 
("ale der Haare Die Weichselblätter (Prunus Cerasus L.) haben dieselbe Form, sind aber 
; m kahl und ihre Blattstiele besitzen nur sehr selten Drüsen. 
; Die Epidermis der Kirschblätter auf der Oberseite ist nach J. MOELLER aus 
„AlerumearbOnat, unregelmässig polygonalen Zellen gebaut, deren Cuticeula sehr zart und dicht 
n gestreift ist. Den Nerven entlang sitzen einzellige conische Haare mit sehr dünnen 
insert Frngaria- Wänden. Die Epidermis der Blattunterseite besteht aus stark gewellten Zellen; 
Anet and alv Erd die Spaltöffnungen sind kreisrund oder elliptisch; die Haare sind ebenfalls ein- 
Roman, Man er- zellig, dünnwandig, länger und kommen reichlich vor. Als bemerkeuswerth gibt 
Ägken dr an wie MOELLER das Vorkommen von Oxalatdrusen in kleinen Oberhaut- 
lie Blattsägezähne; zellen an; im Mesophyll sind ebenfalls Krystalle vorhanden (J. MOELLER). 
fachlos, sehr lang Japanischer Bergthee stammt (nach JUNKER VON LANGEGG, „Humboldt“ 
1886) von Camellia Sasangua. 
imig, ausgewachsen Süsser Thee heisst in Japan ein Genussmittel, das aus den Blättern von 
gewpitzt, der Rand Gymnostemma cissoides (Uucurbitaceae) bereitet wird. 
pe verläuft häufig Dieser Thee, soviel wie Homerianathee, besteht aus 57g Polygonum 
bs ein feines Netz, avteulare L. und 3g Lepidium ruderale. 
zarte Strichelnng, Jersey-Thee, s. Bd. II, pag. 604. ; 
Munterseite enth?”, Labrador-Thee, die Blätter von Ledum palustre L. 
nd. Tm Mesophyll Bencoolen-Thee stammt von der Myrtacee Gaphyria nitida Jack. 
m Ünzellkerstallen; Bushthee besteht aus den Blättern von Cyclopia genistoides Vent, 
Theezahnthee heissen in China die Blätter _von Sogeretia theezans Brogn. 
Ar ) Rhamnaceae). . 
x el pw 2 Canadischer Thee von Gaultheria procumbens. ; 
nd nach aufwärts Columbischer Thee stammt von Symplocos Alstonia IL’ Her. (Styraceae). 
nr Himmels-Thee heisst in Japan eine von Hydrangea Thunbergit Sieb. et 
Bat ' Zuce. und Platycrates arguta Sieb. et Zuce. stammende Theeart. 
ar ; Khat oder _Kath_ von Catha_edulis_Vahl, s. Bd. V, pag. 664. 
r _ « T. F, Hanausek. 
N Miet meritat Theebeeren sind die Früchte von Gauliheria (Bd. IV, pag. 530). 
„gmogenen braunen Theelöffel (ebenso wie Kaffeelöffel), ein Maass für eine einzugebende Menge 
jan Krystalle einer Arznei; ein Thee- oder Kaffeelöffel voll wird zu etwa 2.5—3.5g einer 
- Aüssigen, wässerigen Arznei gerechnet. 
a W Theer. Die trockene Destillation solcher organischer Körper, welche sich beim 
a el Erhitzen unter Abscheidung von Kohle zersetzen, liefert neben Gasen und kohligen 
dem‘ Bat lie Rückständen ein aus zwei Schichten bestehendes Destillat, von welchen die eine, 
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