SAXIFRAGACEAE. — SCALA. 83
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lien „10. Cephaloteae. Blätter grundständig, gestielt, ein Theil derselben flach,
ui % elliptisch, ganzrandig, die anderen kannenförmig (Nepenthesartig). Blüthen in
gyeknäuelten, ährenartig gestellten Cymen. Gynäceum oberständig. Balgkapsel.
Flaumig-seidenhaariges Kraut in Australien. Sydow.
nn Saxifragin, Name für einen Sprengstoff, welcher aus 76 Th. salpetersaurem
" Baryt, 22 Th. Holzkohle und 2 Th, Kaliumnitrat besteht.
idereh Saxifragineae, Ordnung der Choripetaleae. Charakter: Blüthen regelmässig,
n aufer- zwitterig, epi-, peri- und hypogynisch, eyklisch. Andröceum meist in 2 Kreisen,
ter gi Gynäceum mit Krone gleich oder minderzählig, gänzlich oder nur in der oberen
id Partie apocarp, seltener völlig verwachsen. Samenknospen 1 bis zahlreich in
jedem Fache. (Schliessen sich nahe der Ordnung der Kostflorae an.)
ae: x Hierher gehören folgende Familien: Crassulaceae, Saxifragaceae, Hama-
melidaceae, Platanaceae und (?) Podostemaceae. Sydow.
lien gem Saxoline, Saxolinum, Synonym von Vaseline (gebildet aus Saxum, Felsen,
tn und Oleum, Oel).
p Saxon, in der Schweiz, besitzt die 24—25° warme Kreuzquelle mit
: 0.83 festen Bestandtheilen, darunter NaJ 0.18 in 1000 Th.
He Sayboldt’s Petroleumprüfer, ein Apparat zur Prüfung des Petroleums,
welcher eine ähnliche Einrichtung wie der ABEL’sche zeigt; die Entzündung des
im. Jar explosiven Gasgemisches bewirkt jedoch ein elektrischer Funke. H. Thoms.
Sb, chemisches Symbol für Autimon (Stibium).
bh Sc, chemisches Symbol für Scandium.
. Scabies, s Krätze, Bd. VI, pag. 103.
( Scabiosa, Gattung der Dipsaceae. Kräuter oder Stauden mit gegenständigen
a Blättern und kopfigen Inflorescenzen, mit vielblättriger Hülle. Aussenkelch mit
9) 8 einem glockigen oder radförmig ausgebreiteten, trockenhäutigen Saume,
d Saum des Innenkelches schüsselförmig, in grannenartige Zähne auslaufend; Blumen-
. krone 4—5spaltig, Staubgefässe 4, selten 2; Fruchtboden spreuig. Keine Art
| —_ findet Verwendung.
| Herba Scabiosae_ stammt von Knautia arvensis Coulter (Bd. V,
pas. 7168).
Scabiosa Suceisa L. ist synonym mit Succisa pratensis Mönch,
Scala (Leiter) nennt man jede mit einem Instrument wenigstens während der
Dauer einer Messung unabänderlich verbundene Längentheilung, an deren Theil-
strichen Verschiebungen längs derselben gemessen werden können. Die Zählung
der Theilstriehe geht vom sogenannten Nullpunkt der Scala aus. und wird durch
den Umstand erleichtert , dass jeder fünfte Theilstrich eine grössere Länge als
die übrigen besitzt und selbst wieder von jedem zehnten an Länge übertroffen wird.
Nur in seltenen Fällen, wie z. B. bei Barometerscalen , interessirt den Be-
obachter unmittelbar die Länge der Scala bis zu dem abgelesenen Theilstrich,
viel häufiger hat er aus dieser Länge eine andere Grösse zu berechnen, die damit
in Zusammenhang steht. Dann schreibt man zu den Theilstrichen nicht die den-
selben entsprechende Maasszahl der Länge, sondern jene Grösse, die aus ihr durch
eine mehr oder weniger complieirte Formel abgeleitet werden kann. So gibt es
Dichten-, Volum-, Percentscalen u. v. a., bei welchen die Theilstriche gewöhnlich
| nicht gleiche Abstände besitzen, da die Bezifferung in gleichen Intervallen
nach der zu bestimmenden Grösse fortschreitet, die sich in der Regel _nicht
proportional mit dem Scalenabstand ändert.
Damit die Sealen verschieden grosser, gleichartiger Instrumente in ihren An-
mn. BES gaben übereinstimmen, so dass man die mit ihnen vorgenommenen Messungen
alten 19 vergleichen kann, muss _jede_Scala_sogenannte Fundamentalpunkte besitzen,
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