17
2 Augen zu schauen. Voll Mitleids schaut ihn der Vater, bald
(wieder edrαα, sogleich, auf der Stelle) zerstreut er das Dunkel
umher und verdrängte die Nebel.“ (J. 17, 645.)
Eustathius in seinem Commentar zur Ilias unterläßt nicht,
so oft fast, als sich nur die Gelegenheit dazu darbietet, zu bemer—
ken und einzuschärfen, daß bei Homer das Gebet, wenigstens das
gerechte, nie seine Wirkung verfehlt. Oödeν ααν â
—— ——
Il. 3, 276. hαννανον να αννανον αν ν
duαα âν, zu Il. 17, 46. So bemerkt er auch zu dem ange—
führten Gebet des Diomedes (J. 5, 115): „auch hier zeigt der
Dichter den Nutzen des gerechten Gebetes, indem er das Geschoß
des Pandaros ohne Wirkung sein läßt, denn er betete nicht, den
und u siegreichen Diomedes aber wider den Pandaros zur Athene beten
Etell läßt“; zu dem Gebet des Glaukos aber: „siehe auch hier, wie
94 der Dichter nicht gleich den griechischen Atheisten und peripateti—
en sieht, schen Schwätzern das Gebet für wirkungslos hält, sondern die
Vun vernünftigen Gebete 826yν ößß erhören läßt, und zwar ge⸗
W schwind und unverzüglich.“
heilend. Es ist übrigens nicht nothwendig, daß immer, wie in den an⸗
rhölrt geführten Beispielen, den wohlthätigen Götterwirkungen oder
ttlichen Göttererscheinungen in Gebetsform ausgesprochene oder überhaupt
e sich nur ausdrückliche Wünsche vorangehen. Die Götter thun, was
wah⸗ sich nur immer der Mensch wünschen kann, wenn er es sich auch
5 nicht ausdrücklich wünscht, sie kommen den Wünschen zuvor —
„Du kamst ihm zuvor, nach Andern: entgegen 18] mit Segnun—
gen des Glücks,“ heißt es Psalm 21, 4. .. . ον αα
ud ννο α νοr ννν Heliodor.
n Nacht Aethiop. 1I. 4. p. 194 ed. Lugd. 1611); — sie thun selbst, was
mit den sich der Mensch kaum zu wünschen oder wenigstens auszusprechen
2
2