ischen Bei den absorptionsfreien Schichtwerkstoffen ist die Interferenzwirkung der Schicht um so
n, das ausgeprägter, je besser die Schichtbrechzahl n, der aufgedampften Substanz mit der theore-
chend tischen Schichtbrechzahl zur Erfüllung. der Amplitudenbedingung (n,( Ampt:)) überein-
mple- stimmt. Diese Brechzahl n,(4 mp1.) läßt sich dabei aus den optischen Konstanten des Träger-
Eisens materials gem. Gl. 2 leicht errechnen. Für einen Eisen-Aluminium-Mischkristall mit einem
Aluminium-Gehalt <0,1 Gew.-% wie auch für einen Al-gesättigten a-Fe-Mischkristall ist in
ischen Fig. 12 einmal das Reflexionsvermögen im Minimum — als Maß für den Grad der Aus-
en. In löschung durch Interferenz — in Abhängigkeit von der Differenz zwischen theoretisch not-
ılicher wendiger und praktisch eingesetzter Schichtbrechzahl (As = NotAmpl.) 7 n,) aufgetragen. Für
n sind, beide Phasen ist dabei die Erfüllung der Amplitudenbedingung um so vollständiger, das
Fferen- Reflexionsvermögen Rıyjn also um so geringer, je besser die Übereinstimmung zwischen der
jenein- günstigsten Brechzahl (n.( Ampl.)) und der tatsächlichen Brechzahl der aufgedampften
Schicht (n,) ist.
Läßt man die Mehrfachschichtenbedampfung aus den bereits erwähnten verfahrenstech-
feren?- nischen Gründen außer acht, so kann die Amplitudenbedingung vor allem bei höchstreflek-
chzahl tierenden Metallen nur durch Bedampfen mit absorbierenden Schichtsubstanzen erfüllt
E63 Qs werden. Die mathematische Beschreibung der Optik absorbierender Aufdampfschichten ist
lJängen aufwendig und wird an anderer Stelle genauer beschrieben”. Allgemein ausgedrückt kommt
naStEs das Bedampfen mit einer absorbierenden Schichtsubstanz in der optischen Wirkung einer
ger die starken Erhöhung der Brechzahl gleich.
gt, daß Aus der Darstellung in Fig. 13 geht der Einfluß einer Bedampfung mit einer absorbierenden
klaren Schicht aus CdS eindeutig hervor. Bei gleicher Schichtdicke (d, = 30 nm) können die
Reflexionswerte im Minimum der y- und a-Phase in einer Eisen-Nickel-Legierung um etwa
zwei Zehnerpotenzen gegenüber den Reflexionswerten nach einer Bedampfung mit absorp-
tionsfreiem ZnSe gesenkt werden.
Drückt man den Kontrast in beiden Fällen durch einen Faktor
jen der
en, den R Mina — Rytin Y
wickelt = Se
R Mina * Riny
nderun-
ınd des aus, so steigt dieser nach der CdS-Bedampfung gegenüber ZnSe auf den rd. vierfachen Wert
»iel soll an.
werden. Während bei absorptionsfreien Schichtsubstanzen das Reflexionsvermögen Rıy;n unabhängig
exions- von der Interferenzordnung, also der Schichtdicke ist, gilt dies naturgemäß nicht bei auf-
Zarbide gedampften absorbierenden Schichten. Hier führt eine Erhöhung der Schichtdicke zwangs-
Phasen läufig zu einer Erniedrigung des Reflexionsvermögens im Minimum. Dies konnte z. B. durch
ar beide Reflexionsmessungen an einem mit Sb,S5s bedampften Aluminiumspiegel bestätigt werden.
1en den Innerhalb jeder Interferenzordnung wurde die Probe jeweils so bedampft, daß das
enlänge Reflexionsminimum bei einer anderen Wellenlänge Amin lag. Das im Minimum gemessene
.heinen- Reflexionsvermögen wurde dann in Abhängigkeit von der Wellenlänge Am;n für vier Inter-
n ihrer ferenzordnungen eingetragen (Fig. 14). In der oberen Hälfte des Bildes ist die Amplituden-
bedingung nicht erfüllt. Nach dem Nulldurchgang, der die Erfüllung der Amplituden-
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