die Ergebnisse der elektronenoptischen Untersuchungen der unterschiedlichen Ausbildungs- 5. Zı
formen des Grundgefüges der Werkstoffsorte GB zu sehen. Die
Die Ergebnisse der licht- und elektronenoptischen Gefügeuntersuchungen lassen erkennen, Guß,
daß wir bei der meistens mit A zu bezeichnenden Graphitausbildung (nur bei der einen Sorte mit
mit der Form C vermischt) die perlitische Ausbildung der Grundmasse vor uns haben. Diese für
perlitische Grundmasse geht teilweise in Sorbit über. Meel
Bei der Wärmebehandlung von Gußeisen kommt es zu einer Umwandlung der Grundmasse. noch
Die Ergebnisse der licht- und elektronenoptischen Gefügeuntersuchungen lassen klar Nach
erkennen, daß die martensitische Ausbildung des Grundgefüges aus unterschiedlich Erge
orientierten Plättchen besteht. Durch den Anlaßvorgang kam es zu Ausscheidungsvorgängen, besch
wobei die Karbidausscheidungen besonders in Fig. 4b klar zu erkennen sind. En
meta
Prax:i
4. Untersuchungsergebnisse betra
Als Proben dienten Scheibchen mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Dicke von abe en
0,5 mm. Bevor diese Scheibchen in den Stab zur Durchführung der Prüfungen eingelegt geht
wurden, sind sie noch an der zu untersuchenden Seite geschliffen und poliert worden. Die
ersten Untersuchungen wurden bei Raumtemperatur durchgeführt.
In Figs. 5a und b sehen wir: die Graphitausbildung in den Sorten GB und GC. Die OnS
Aufnahmen sind durch Elektronenbeschuß erhalten worden. Trotz der sorgfältigen Elec!
Schliffherstellung sehen wir auf der Oberfläche der beiden Proben die Risse, die noch vom
Schleifen und Polieren übriggeblieben sind. Die Graphitblättchen heben sich von der übrigen The t
Oberfläche ab, was deutlich an den Schatten hinter jedem Blatt zu sehen ist. have
Fig. 6 zeigt die abgeschlossene Ferrit/Austenit-Umwandlung für ein GC-Gußeisen. Der Inter]
lamellare Graphit hebt sich wegen der höheren spezifischen Elektronenemission hell von der mech
Matrix ab, und wir sehen das homogene austenitische Gefüge oberhalb des Az3-Punktes. Der have I
Austenit erscheint grau, weil seine spezifische Elektronenemission am niedrigsten ist. Die Follo
vereinzelten helleren Flächen innerhalb der Matrix sind nicht umgewandelte Reste von obtaiı
a-Eisen. Die weißen Punkte und langen Fäden deuten auf eine beginnende Oxydation hin. It is-s
Dies ist zum Teil auch Fig. 7 zu entnehmen, in der die Gefügeausbildung des GC-Gußeisens suppl
bei einer Temperatur unterhalb des A -Punktes wiedergegeben ist. for p
Schließlich ist in den Figuren 8a und b die Gefügeausbildung in einem GA-GM-Gußeisen oxide
wiedergegeben, und zwar im gegossenen (Fig. 8a) und im angelassenen (Fig. 8b) Zustand. Die assum
Gußstruktur ist in Fig. 8a durch das perlitische Grundgefüge, von dem sich die clarifi
Graphitlamellen deutlich abheben, gut zu erkennen. Das Bild ist bei 600° C aufgenommen.
Unseres Erachtens stellen die hellen Flächen Oxidschichten dar. Daß es sich nicht um
Ausscheidungen handelt, beweist die Tatsache, daß diese weißen Flächen über die 7 Zn 4
Korngrenzen hinaus wachsen. Fig. 8b wurde wie 8a durch Elektronenbeschuß erhalten. 3E}
Deutlich ist zu sehen, daß der Einschußwinkel der Elektronen sehr flach war, da die kleinen 4 E.1
Erhebungen im mittleren Teil des Bildes lange Schatten hinterlassen. Außerdem sind die ER )
Primärkristallkorngrößen klar zu erkennen, weil die Primärelektronen eine Einfallsrichtung 7A
hatten, die Erhebungen und Vertiefungen deutlich sichtbar macht. BE. }#
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