folgt. 4. Untersuchung der Raumform eutektischer Karbide
eine Mit den folgenden Bildreihen soll gezeigt werden, wie eutektische Karbide räumlich gestaltet
nicht. sind. In Fig. 6a ist ein Stück einer Probe mit angeschliffener Oberfläche zu sehen. Der
V auf Bildeindruck erinnert an den lichtmikroskopischen Eindruck. Bei stärkerer Vergrößerung
i der (Fig. 6b) ist bereits ein tieferer Einblick in die herausgelösten Dendritenäste möglich. Auch
die Schleifspuren an der ehemaligen Oberfläche sind deutlich sichtbar. Die Karbide scheinen
d des stufenförmig angeordnet zu sein. Eine noch höhere Vergrößerung (Fig. 6c) zeigt drei solcher
ichts- Stufen des Karbides.
‚erade Noch eindrucksvoller sind Bilder von Brüchen des Rückstandes. Dieser bricht bevorzugt
d des entlang der Dendritenhohlräume. Fig. 7a gibt einen Blick in einen solchen Hohlraum wieder.
r die An der oberen Bildkante ist die Schliffoberfläche der Probe zu erkennen. Am Grund der
Dendritenasthohlräume sind regelmäßig angeordnete Löcher erkennbar und am Rand eine
cohol. rippenförmige Ausbildung. Auch die höhere Vergrößerung zeigt die Plattenform des
enzyl- Karbideutektikums (Fig. 7b).
1d der Besser noch lassen sich die Ausbildungsformen des Karbideutektikums an einer anderen
s der Stelle des Bruches erkennen. Der Ledeburit im Oberteil des Bildes Fig. 8a erinnert an das
N. gewohnte lichtmikroskopische Schliffbild. Die sichtbaren Löcher der eutektischen y-Kristalle
waren offensichtlich am primären Kristall angewachsen.
Die höhere Vergrößerung zeigt die schräg verlaufenden Kanäle der einen eutektischen
{ein Kristallart. Diese Kristallart ist stabförmig angeordnet (Fig. 8b). Bei einer noch höheren
andelt Vergrößerung (Fig. 8c) ist die feinstufige Oberfläche in den Kanälen des Karbides gut zu
sehen. Es ist nun die Frage, ob diese Stufen Wachstumsstufen des Austenits sind, die sich im
dabel Karbid abgedrückt haben, oder ob es sich um Kristallisationsstufen des Karbides handelt
keines oder etwa nur um einen Säureangriff an den Karbiden. Auch die dunkleren Schuppen an der
Oberfläche lassen sich derzeit noch nicht deuten.
5. Folgerungen
Aus den Bildfolgen kann erkannt werden, weshalb dieses Isolationsverfahren so gut arbeitet.
Die primären y-Kristalle bilden ein räumliches Netz, und die eutektischen y-Kristalle sind an
diesen angewachsen. Da es keinen eutektischen y-Bereich zu geben scheint, der völlig von
Karbid eingeschlossen ist, muß auch bei der Erstarrung des Eutektikums die y-Kristallisation
gendes der bestimmende Vorgang sein. Das eutektische Karbid als Produkt der Restschmelze muß
Trößere ebenfalls als räumliches Netz vorliegen und bildet in diesem Fall ein Replika des Austenits.
) Bei den ersten Versuchen wurde ein Gußeisen mit bainitischer Grundmasse verwendet, um
be den eventuelle Schwierigkeiten mit dem eutektoiden Karbid zu vermeiden. Es zeigte sich jedoch,
suchen. daß die Karbide des eutektoid entstehenden Perlits nicht an den eutektisch gebildeten
und so Karbiden angewachsen sind. Sie sind rundherum von Ferrit eingeschlossen und werden bei
rhinaus dem hier beschriebenen Verfahren mit herausgelöst. Es fehlt die elektrisch leitende
nlichen Verbindung. Bei einem grauen Gußeisen jedoch, bei dem keine eutektischen Karbide
schärfe vorhanden waren, gelang die Isolierung des eutektoiden Karbides ohne Schwierigkeiten. Hier
muß folglich von Korn zu Korn eine leitende Verbindung der Karbidlamellen vorhanden
DAR