Full text: Fortschritte in der Metallographie

iches im des a-Mischkristalles nicht anzeigt, so kann man doch annehmen, daß sich der überwiegende 
Anteil des Mischkristalles in dem sehr engen Temperaturbereich zwischen 658°C und 645°C 
igkeit zu bildet. Bezogen auf das Erstarrungsintervall im Gleichgewicht ist dies etwa nur ein Zehntel. 
Jiffusion Aussagen über die weitere Ankristallisation des Mischkristalles zwischen 645°C und 547°C 
n bereits sind schwer zu machen. Betrachtet man jedoch die dazugehörige Aufschmelzkurve in Fig. 4, 
so ist festzustellen, daß das dort zu beobachtende verstärkte Aufschmelzen des Misch- 
ngsprobe kristalles mit der Temperatur der Reaktionsspitze in der Erstarrungskurve übereinstimmt. Es 
‚erändert dürfte deshalb der Anteil des Mischkristalles, der nach 645°C ankristallisiert, anteilmäßig 
at. Fig. 5 sehr gering sein. Es wäre auch vorstellbar, daß infolge einer sehr starken Entmischung zu 
‚ Es geht Beginn der Kristallisation zwischen der Erstarrung des Mischkristalles und dem Eutektikum 
; wesent- ein Temperaturbereich existiert, in dem praktisch keine Erstarrung abläuft. Dies erscheint im 
rden. Im Ungleichgewicht durchaus möglich, wenn man annimmt, daß die Restschmelze schon zu 
rde, sind einem Zeitpunkt eine eutektische Zusammensetzung erreicht, bei der die Temperatur der 
aststellen erstarrenden Probe noch wesentlich über der eutektischen Temperatur liegt. Diese Vor- 
. Dunkel- stellung wird auch durch das sehr flache Kupferprofil der Sandgußprobe bestärkt, da dies 
) die fein ebenfalls auf einen starken Entmischungsvorgang hindeutet. 
Die Mittel für diese Arbeit wurden durch den Forschungs-Förderungsfond der gewerblichen 
an kann Wirtschaft zur Verfügung gestellt. Herrn Doz. Dr. F. Jeglitsch und Herrn Dipl.-Ing. K. Maier 
beigendet der Lehrkanzel für Metallkunde und Werkstoffprüfung der Montanistischen Hochschule sei 
BA Das für die Durchführung der Mikrosondenuntersuchungen herzlichst gedankt. 
aıfheizens 
Sta rnung 4. Zusammenfassung 
;tarrungs- An der Legierung G-AIlCu4Ti wird gezeigt, daß DTA-Aufschmelzkurven Aussagen über den 
Jies weist vorangegangenen Erstarrungsablauf der Ausgangsprobe erlauben. Die beobachteten Unstetig- 
stalles zu keiten in den AT-Kurven des aufschmelzenden Mischkristalles werden dabei auf unterschied- 
ar Misch- liche Aufschmelzgeschwindigkeiten zurückgeführt, die in einem unmittelbaren Zusammen- 
ıngezeigt, hang mit dem Ungleichgewichtsgefüge des Gußzustandes stehen. 
zeschwin- Aus dieser Untersuchung geht weiter hervor, daß bei der Erstarrung von AlCu-Legierungen 
chungen mit etwa 4,5 Gew.-% Cu der überwiegende Anteil des Mischkristalles sich zu Beginn der 
‚erin, daß Kristallisation bildet. Dadurch kommt es zu einer sehr starken Entmischung der Schmelze 
cobe. und es erscheint deshalb möglich, daß zwischen der Erstarrung des Mischkristalles und der 
ı Kurven- Bildung des Eutektikums eine Temperaturlücke existiert, in der keine Erstarrung abläuft. 
die dem 
über die 
Segregation Investigations on the Alloy G-AICu4Ti with DTA 
(Difference Thermal Analysis) 
ı Abkühl- On the alloy G-AICu4Ti it is shown that DTA melting curves allow conclusions on the 
wobei der foregoing freezing process of the initial sample. The observed discontinuities in the AT 
ühren ist. curves of the melting solid solution are explained by the differences in rates of melting, 
allisation which are in a direct connection with the nonequilibrium microstructure of the cast state. 
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